Rekordjahr für die steirische Arbeiterkammer: Die Experten waren gefragt wie nie, führten mehr als 300.000 Beratungen durch und erwirkten insgesamt 89,3 Millionen Euro für die AK-Mitglieder.
In den Servicestellen waren sie einmal mehr Anlaufstelle für Beschäftigte, die von ihren Chefs ungerecht behandelt wurden, zudem glühten ihre Telefone, und die Mail-Postfächer gingen fast über: Die Experten der steirischen Arbeiterkammer hatten auch 2024 wieder alle Hände voll zu tun, 307.000-mal war ihr Rat gefragt, die Anfragen kletterten auf ein Rekordhoch!
Steirische Gastronomie bleibt „Sorgenkind“
„Wir leisteten 1250 Beratungen täglich und erwirkten 89,3 Millionen Euro für unsere Mitglieder“, zeigt sich AK-Direktor Johann Scheuch bei der Leistungsbilanz-Präsentation am Dienstag stolz. Sorgenfalten treibt ihm das Gastgewerbe auf die Stirn: Die „Gastro“ war auch im vergangenen Jahr wieder die Problembranche Nummer eins – gefolgt von Handel und Transport. „Im Arbeitsrechtsbereich haben wir 1216 Klagen eingebracht und 14,9 Millionen Euro erstritten“, berichtet Scheuch.
„Hauptanliegen waren laufendes Entgelt und Überstunden. Die angespannte wirtschaftliche Situation und die gestiegenen Insolvenzverfahren haben dabei eine Rolle gespielt“, ergänzt Präsident Josef Pesserl.
Über viele Probleme klagten übrigens die Steirer beim Wohnen, Einkaufen und bei Dienstleistungen – der AK-Bereich Konsumentenschutz zählte mit 41.500 Beratungen so viele wie noch nie in der Geschichte.
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