Nur wenige Zentimeter zu weit links war der deutsche Lkw auf der Linzer Landstraße geraten. Ein kurzer Fall, ein lautes Knirschen, dann ging nichts mehr – der Laster saß am Randstein auf, und blockierte den Straßenbahnverkehr Richtung Norden. Glücklicherweise konnten Feuerwehr, Polizei und Linz AG ihn in weniger als 30 Minuten bergen.
Jeder Linzer kennt die Rampe bei der Haltestelle Bürgerstraße. Weil dort die Haltestelle mitten auf der Straße liegt, wurde ebendiese rund 20 Zentimeter erhöht, um ein barrierefreies Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Dieser geringe Höhenunterschied wurde am Mittwoch einem deutschen Lebensmittellaster zum Verhängnis.
Ursache für feststecken unklar
Ob der wohl ortsunkundige Lenker die Kante schlicht übersehen hatte, oder warum er mit der linken Seite auf die Gleise rutschte, ist unklar. Fest steht, dass der Lkw die Straßenbahngleise blockierte, und sich aus eigener Kraft nicht fortbewegen konnte.
Holzblöcke unter Reifen
„Gegen 9.20 Uhr gab es die erste Fahrgastdurchsage, dass es wegen eines Hindernisses auf den Gleisen zu einer Verzögerung kommt“, so Linz-AG-Sprecherin Susanne Gillhofer. Doch Hilfe war rasch zur Stelle: Zwei Fahrzeuge der Linzer Berufsfeuerwehr und einige Streifenwagen leiteten gemeinsam mit dem Koordinator der Linz AG den Verkehr um, und platzierten Holzblöcke unter den schwebenden Reifen.
Nach rund 20 Minuten wieder frei
So konnte das schwere Gefährt, dessen Flanken Werbung eines bayrischen Lebensmittelgroßhändlers zierte, die Gleise schließlich verlassen. „Nach rund 20 Minuten konnte die erste Straßenbahn die Unfallstelle passieren. Leider dauert es wegen des Rückstaues dennoch ein wenig, bis sich der Fahrplan wieder einpendelt“, so Gillhofer.
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