Gemeinderat-Thema

Vertrag von SPÖ-Radverleih läuft demnächst aus

Oberösterreich
13.03.2025 10:37

Die viel diskutierte City Bike Linz Rental Service GmbH, das SPÖ-Unternehmen, dass den Linzer Radverleih betreibt, ist am heutigen Donnerstag Thema im Gemeinderat ab 14 Uhr – VP-Stadtvize Hajart wollte für eine wirtschaftliche Bewertung der Zusammenarbeit Zahlen sehen, doch der Betreiber blockt ab.

Nächstes Kapitel in der Geschichte um den Linzer Radverleih und der Betreiberfirma, welche der SPÖ gehört. Noch vor der Neos-Anfrage dazu in der Gemeinderatssitzung an SP-Stadtchef Dietmar Prammer, verriet VP-Stadtvize Martin Hajart der „Krone“, dass nach fünf Jahren der Zusammenarbeit mit der City Bike Linz Rental Service GmbH nun die Entscheidungsfrist naht, ob der Vertrag verlängert wird oder nicht.

„Interesse, was Unternehmen durch öffentliches Gut verdient“
„Aus Mobilitätssicht begrüße ich das angebotene öffentliche Fahrradverleihsystem ausdrücklich, da es einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in Linz leistet. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es für die Stadt Linz von Interesse sein muss, inwieweit ein externes Unternehmen durch das öffentliche Gut der Stadt verdient, und ob dies in einem ausgewogenen Verhältnis zur angebotenen Leistung steht“, betont Hajart. Laut ihm bräuchte es eine fundierte wirtschaftliche Bewertung der Vertragsverlängerung. Die sei aktuell nicht möglich, weil sich die City Bike Linz Rental Service GmbH weigert, die erforderlichen Daten offenzulegen.

Zitat Icon

Ich würde vorschlagen, dass der Vertrag vorerst lediglich um ein Jahr verlängert wird, anstatt direkt eine mehrjährige Verlängerung einzugehen.

Martin Hajart, Linzer VP-Stadtvize und Mobilitätsreferent

„Vertrag nur um ein Jahr verlängern“
Auch wenn die endgültige Entscheidung über die Vertragsverlängerung Bürgermeister Dietmar Prammer obliegt, empfiehlt Hajart, den Vertrag vorerst nur um ein Jahr zu verlängern: „Dieses Jahr sollte genutzt werden, damit die City Bike GmbH der Stadt die relevanten wirtschaftlichen Daten offenlegt, und um die ursprünglich geplante Umsatzbeteiligung der Stadt zu prüfen, sowie um Verbesserungen der Stadt für das Fahrradverleihsystem gut verhandeln zu können.“

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