Bundesliga im Ticker:

Red Bull Salzburg gegen Wolfsberg – ab 17 Uhr LIVE

Fußball National
16.03.2025 04:22

22. Spieltag der österreichischen Bundesliga. Red Bull Salzburg empfängt den Wolfsberger AC, wir berichten live – siehe Ticker unten. 

Hier der Liveticker:

Red Bull Salzburg könnte zum Abschluss des Grunddurchgangs der Fußball-Bundesliga dorthin zurückkehren, wo man seit der dritten Runde im August des Vorjahres nicht mehr war – unter die Top drei der Tabelle. Der viertplatzierte Ex-Meister empfängt am Sonntag den einen Punkt voranliegenden Dritten WAC, Trainer Thomas Letsch wünscht sich einen Sieg. Allerdings gab es zuletzt mit dem 1:1 bei Schlusslicht Altach einen Dämpfer.

„Leider haben wir es dadurch verabsäumt, unsere Aufholjagd fortzusetzen“, erklärte Letsch. Davor hatten die „Bullen“ die beiden Topteams Sturm Graz und Austria Wien geschlagen, was die Hoffnung nährte, den Meistertitel doch noch in die Mozartstadt zu holen. Derzeit ist die Spitze acht Punkte entfernt. „Wir wollen den Abstand auf jeden Fall nicht größer werden lassen, und dann ist es ein neuer Wettbewerb“, meinte Letsch.

Ziel ist Meistertitel
Im Falle eines Sieges über den WAC würde man mit maximal vier Zählern Rückstand auf Rang eins in der Meistergruppe starten und könnte daher aus eigener Kraft den Titel holen. „Bei Red Bull ist es immer das Ziel, Meister zu werden. In zehn Runden kann alles passieren, es wird spannender als je zuvor“, prophezeite Letsch und lobte in diesem Zusammenhang das Ligaformat als „gut und spannend“.

Thomas Letsch (Bild: APA/DIETMAR STIPLOVSEK)
Thomas Letsch

Der WAC kassierte in der Vorwoche zwar eine überraschende Heimniederlage gegen Blau-Weiß Linz, holte aber in diesem Jahr schon Siege gegen prominente Klubs wie Rapid oder Sturm. „Wenn man nach 21 Runden Dritter ist, ist das kein Zufall. Sie machen das einfach sehr gut, verteidigen gut, haben eine klare Struktur und sind im Umschalten pfeilschnell. Wir müssen ihre Konter unterbinden und eng stehen, umgekehrt müssen wir auch Lösungen finden, um sie zu knacken“, erklärte Letsch.

Didi Kühbauer (Bild: Birbaumer Christof)
Didi Kühbauer

Explizites Lob gab es für WAC-Trainer Dietmar Kühbauer. „Er hat eine starke Mannschaft geformt.“ Der Burgenländer darf gegen Salzburg wegen einer Gelbsperre nicht auf der Bank sitzen. „Für einen Trainer muss das fürchterlich sein“, vermutete Letsch. „Aber er kann bis kurz vor dem Anpfiff auf die Mannschaft einwirken, auch wenn es nicht der Idealfall ist.“

Keine Abwehrschlacht des WAC zu erwarten
Während die Salzburger die jüngsten vier Heimpartien gegen den WAC gewonnen haben und seit neun Runden ungeschlagen sind, setzte es für die Wolfsberger in der Vorwoche die erste Niederlage nach acht Bewerbspartien. Kühbauer fordert nun von seiner Truppe eine passende Reaktion. „Wir wollen etwas mitnehmen, dazu brauchen wir Mut im Spiel nach vorne.“ Eine Abwehrschlacht sei vom WAC nicht zu erwarten, beteuerte Kühbauer. „Wir werden wahrscheinlich mehr verteidigen müssen als sonst, aber es wäre schlimm, wenn wir nur ans Verteidigen denken würden.“

Die ungewohnt zahlreichen Misserfolge der Salzburger in dieser Saison wollte der WAC-Trainer nicht überbewerten. „Wir brauchen nicht zu denken, dass sie nicht in der Spur sind. Sie haben immer noch Qualität und werden um den Meistertitel mitspielen. Wir wollen sie nicht zum Leben erwecken“, betonte Kühbauer.

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