



Alarm gab es am Freitag in der Waldviertler Braustadt Weitra in Niederösterreich. Dort kam ein Tanklastzug von der Straße ab, stürzte auf die Seite und schlug leck – 24.000 Liter Dieselkraftstoff drohten, den Boden schwerstens zu verseuchen. Die Feuerwehren wurden aber auch zur Personenrettung alarmiert.
Warum der Tankwagen am 14. März in der Stadt Weitra im Bezirk Gmünd von der Straße abkam, ist noch unklar. Vier Feuerwehren und Spezialeinsatzkräfte der Florianis rückten rasch mit 70 Mitgliedern zu dem Verkehrsunfall mit Menschenrettung aus.
Lkw-Lenker ins Spital gebracht
Während der Anfahrt konnte sich der Fahrer bereits selbst aus dem Lastwagen befreien. Er wurde von der Rettung erstversorgt und ins Krankenhaus gebracht. Durch den Unfall kippte der Tanklastzug mit 24.000 Litern Diesel an Bord auf die Seite und schlug leck. Die Schadstoffgruppe des Abschnittsfeuerwehrkommandos musste rasch handeln.
„Durch den Unfall wurde ein Domdeckel des Anhängers undicht, worauf der geladene Dieselkraftstoff austrat. Das Leck wurde von uns behelfsmäßig abgedichtet und ein Brandschutz aufgebaut. Zur Bergung des Fahrzeugs forderte die Betreiberfirma ein Bergeunternehmen an, welches noch in den Nachtstunden eintraf“, erklärte Feuerwehrsprecher Dominik Krenn.
Drei Spezialbergefahrzeuge im Einsatz
Mit drei Spezial-Bergefahrzeugen für Lastwägen wurde der Sattelzug mit den 24.000 Litern Diesel an Bord aufgerichtet und abgeschleppt. Auch die Wasserrechtsbehörde war während des Einsatzes anwesend. „Sie klärt nun ab, ob weitere Schritte notwendig sind“, heißt es von der Feuerwehr.
Aufgrund des raschen und professionellen Einsatzes dürfte aber nur eine geringe Menge des Schadstoffs ausgetreten sein, wodurch eine große Umweltbelastung verhindert werden konnte.
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