Erschreckende Bilder bieten sich Spaziergängern derzeit beim Nussensee in Bad Ischl. Der sonst malerische Waldsee, der auch der Trinkwasserversorgung dient, ist auf einen Bruchteil seiner Größe geschrumpft. Woran das liegt, und ob sich Bad Ischler Sorgen um ihr Trinkwasser machen müssen, weiß die „Krone“.
Auswirkungen des fehlenden Niederschlags sind derzeit bei Bad Ischl sehr eindrücklich sichtbar: Der Nussensee, auch wichtig für die Wasserversorgung der Stadt, ist auf einem Tiefststand. So tief steht das Wasser, dass der Hungerstein, ein Felsen, der zuletzt 1995 zu sehen war, auf dem Trockenen lag und der See erheblich geschrumpft war, bestätigte Bürgermeisterin Ines Schiller (SPÖ) einen Bericht des „ORF Oberösterreich“.
Versorgung noch stabil
Die Situation sei „auf den Klimawandel zurückzuführen“, meinte Schiller. Der Nussensee bekomme durch den Schnee und die Schneeschmelze viel Wasser, aber „das geht heuer ab“. Noch habe man kein Problem mit der Wasserversorgung, aber: „wenn noch länger kein Regen kommt, ist das eine andere Sache“, betonte die Bürgermeisterin.
Vorsorge für Zukunft
Seit zwei Wochen werden Probebohrungen durchgeführt, um für die Zukunft vorzusorgen und neue Wasserreservoirs zu erschließen. Zu diesem Zweck sei auch im Vorjahr zusätzlich ein Grundstück angekauft worden.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.