Man soll seine Nase und schon gar nicht seine Finger überall hineinstecken! Diese Lektion hat ein Schüler in Ried im Innkreis (Oberösterreich) schmerzhaft lernen müssen. Denn er war im Bett gefangen, nachdem er seinen Finger durch ein zu kleines Loch im Lattenrost gesteckt hatte. Die Feuerwehr musste zur Rettungsaktion anrücken.
Es war eine Stunde vor Mitternacht, als der Alarm bei der Feuerwehr Ried einging: Personenrettung! Finger steckt fest! Die Einsatzadresse: das Berufsschulinternat in der Volksfeststraße.
Finger war schon dick
Als die Helfer eintrafen, war sofort klar, was passiert war: Ein Schüler hatte seinen Zeigefinger durch ein Loch im Lattenrost des Stockbettes gesteckt – warum auch immer –, konnte ihn nicht mehr zurückziehen. Die Versuche führten nur dazu, dass der Finger immer dicker wurde, anschwoll – und eine Selbstrettung ausgeschlossen war.
Säge und Zange
Die Sanitäter des Roten Kreuzes versorgten den Finger mit einer kühlenden Creme, doch es reichte nicht, die Schwellung genügend zurückgehen zu lassen. Also griffen die Feuerwehrleute zu Säbelsäge und Zange, um den Finger und dessen Besitzer wieder zu befreien. Es dauerte etwa eine halbe Stunde, dann war es geschafft – den Rest übernahmen die Rot-Kreuz-Kräfte. Dauerfolgen – außer dass die Mitschüler ihn „auf der Schaufel haben werden“ – sind nicht zu befürchten.
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