„Stadt ganz blass“

Grüne werben vor Wahl mit „Wien, nur Mut“

Innenpolitik
19.03.2025 13:09

Am Mittwochvormittag haben die Grünen ihre erste Plakat-Welle zur Wiener Gemeinderatswahl präsentiert (siehe Video oben). In den vergangenen fünf Jahren sei die Stadt „ganz schön blass“ geblieben, sagte Spitzenkandidatin Judith Pühringer. Nun brauche es die Grünen, um Projekte wie eine Leerstandsabgabe umzusetzen.

Passend dazu wirbt die Partei mit dem Slogan „Wien, nur Mut“. Sie stellte am Mittwoch fünf Sujets vor, die die Wahlkampagne begleiten sollen. Darunter sind etwa „Ihr könnt ‘Klima‘ nicht mehr hören, wir die Vögel“ und „Harte Kante gegen Hass“, das sich sowohl gegen Rechtsextremismus als auch Islamismus richtet. „Zu Hause zu teuer“ steht für den Einsatz für leistbares Wohnen. Pühringer versprach unter anderem einen „beherzten Kampf“ gegen Airbnb.

Dass die SPÖ die Wahl gewinnen werde, sei bereits jetzt klar, sagte der Listenzweite Peter Kraus. „Ein Duell um Wien gibt es nicht.“ Die Frage sei, ob es mit der ÖVP in die „Beton-Vergangenheit“ zurückgehe, Stillstand mit den NEOS fortgesetzt oder Wien mit den Grünen wieder mutig werde.

Judith Pühringer und Peter Kraus (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
Judith Pühringer und Peter Kraus
So sehen die Plakate der Wiener Grünen aus. (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
So sehen die Plakate der Wiener Grünen aus.
Die Plakate von KPÖ und LINKS (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
Die Plakate von KPÖ und LINKS

KPÖ will „lästige Opposition sein“
KPÖ und LINKS setzen ihre Schwerpunkte auf Wohnen, leistbare Energiepreise und saubere Politik. Derzeit würden die hohen Energiepreise „ungebremst“ an die Kundinnen und Kunden weitergeben werden, obwohl der Energieversorger der Stadt gehöre. Wien ruhe sich oft überhaupt auf den Errungenschaften der Vergangenheit aus.

Im Gemeinderat will man eine „lästige, unbequeme soziale Opposition“ von Links sein. „Sechs Prozent steuern wir an“, sagte Spitzenkandidatin Barbara Urbanic (KPÖ) am Mittwoch. Eine Stimme für die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten mache keinen Unterschied, da niemand Bürgermeister Michael Ludwig Platz eins streitig machen könne. Das Wahlkampfbudget der beiden gemeinsam antretenden Parteien beträgt 500.000 Euro. 

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