SPÖ-Staatssekretär

Steirische Bahnhöfe im Verfassungsschützer-Visier

Der Brucker Jörg Leichtfried (SPÖ) ist seit knapp drei Wochen Staatssekretär im Innenministerium.

(Bild: Jauschowetz Christian)

Auch die Grüne Mark sei einer „gewissen Gefährdung“ ausgesetzt, berichtet der neue SPÖ-Staatssekretär im Innenministerium, Jörg Leichtfried, beim „Krone“-Besuch. Im Fokus des Staatsschutzes stehen überdies die weiß-grünen Spitäler, Autobahnen und Energieversorger.  

Er war Europa-Abgeordneter, Landesrat, Minister, Nationalrat. Am Freitag besuchte Jörg Leichtfried erstmals als Neo-Staatssekretär seine alte Heimat – und war auch bei der „Steirerkrone“ in Graz zu Gast.

Seit knapp drei Wochen ist der Obersteirer für den Verfassungsschutz zuständig: „Ein Teil davon ist der Schutz kritischer Infrastruktur und die Stärkung der allgemeinen Widerstandskraft im Wirtschaftsbereich – etwa im Kampf gegen Hacker und Desinformationskampagnen“, erklärt Leichtfried. Das sichere Arbeitsplätze und den sozialen Frieden – ein typisches sozialdemokratisches Anliegen.

Die steirische Bahninfrastruktur wird geschützt.

(Bild: Jauschowetz Christian)

„Eine gewisse Gefährdung“
Wie sieht’s mit der Sicherheitslage in unserem Bundesland aus? „Die Steiermark ist, wie ganz Österreich, einer gewissen Gefährdung ausgesetzt“, berichtet der Brucker. Besonders wichtig sei daher etwa der Schutz der steirischen Bahnhöfe und der Zuginfrastruktur insgesamt, „der mit der neuen Koralmstrecke als eine künftige Lebensader der Republik natürlich an Bedeutung gewinnt“.

Im Fokus des Staatsschutzes stehen überdies die weiß-grünen Spitäler, Autobahnen und Energieversorger. „Der Verfassungsschutz ist ein Frühwarnsystem, um terroristische Anschläge zu verhindern“, betont Leichtfried. Deshalb sei auch die technische Überwachung der Gefährder-Kommunikation so wichtig, an der Umsetzung arbeitet der Staatssekretär mit Hochdruck. „Die gesetzlichen Grundlagen müssen so rasch wie möglich geschaffen werden!“