Im Fluss verschleppt

AUS: Partygast bei Krokodilangriff getötet

Ein junger Partygast ist am Samstag in einem Fluss im Norden Australiens von einem Krokodil angefallen, unter Wasser gezogen und getötet worden. Obwohl Rettungsmannschaften sofort ausströmten, um den Mann zu suchen, fehlte lange Zeit jede Spur von ihm. Am Montag schließlich konnten Taucher nur mehr die Leiche des Mannes bergen.

Nach Medienberichten war der Mann Gast einer Geburtstagsfeier auf einem Campinggelände am Mary River rund 110 Kilometer südöstlich der Stadt Darwin. Obwohl das Gewässer für seine vielen Krokodile bekannt ist und flussauf, flussab Warnschilder stehen, stiegen der 26-Jährige und ein weiterer Partygast am frühen Samstagmorgen ins Wasser. Die Polizei vermutet, dass Alkohol im Spiel war. 

Die Männer schwammen bis zur Flussmitte. Als sie schon auf dem Rückweg waren, sahen andere Camper vom Ufer aus, wie einer der beiden unter Wasser gezogen wurde.

Bereits am Wochenende hatte Polizei-Offizier Geoff Bahnert die Hoffnung so gut wie aufgegeben, dass der Mann noch lebend gefunden werden könne. "Große Krokodile ertränken ihre Opfer gewöhnlich sofort, um sie leichter unter Kontrolle zu bekommen. So müssen wir davon ausgehen, dass er leider sehr schnell gestorben sein dürfte", sagte Bahnert.