Steiermark-Reaktionen

Kickl: „Nächster Denkzettel für Systemparteien“

Innenpolitik
23.03.2025 18:25

Die Gemeinderatswahlen in der Steiermark wurden auch im Bund mit Spannung verfolgt. FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl sah im starken Plus seiner Partei den nächsten „Denkzettel für die Systemparteien“. Für ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti hingegen bleibe die Volkspartei die „Bürgermeisterpartei in der Steiermark“. 

Angesichts der starken freiheitlichen Zugewinne zog Kickl ein überaus positives Fazit: „Die Wähler haben der steirischen FPÖ das beste Ergebnis in der Geschichte von Gemeinderatswahlen beschert.“ Gegenüber dem letzten Urnengang 2020 hat sich die FPÖ mehr als verdoppelt.

Das zeige, dass „die ehrliche und geradlinige freiheitliche Politik im Dienste der Menschen nach wie vor auf der Überholspur ist“. Der freiheitliche Erfolgslauf werde weitergehen, zeigte sich Kickl zuversichtlich: „Wir Freiheitlichen sind die einzigen, die bedingungslos Politik für und nicht gegen die Menschen machen – und das wird auf allen Ebenen honoriert.“ 

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Nach dem fulminanten Wahlsieg bei der Landtagswahl im November setzte es heute den nächsten Denkzettel für die Systemparteien.

FPÖ-Parteichef Herbert Kickl

„Die Volkspartei bleibt Bürgermeisterpartei“
Trotz Verlusten blieb die ÖVP in der Steiermark auf Gemeindeebene dennoch klar auf Platz eins. „Die Volkspartei bleibt Bürgermeisterpartei in der Steiermark. Ein redlicher und fleißiger Wahlkampf in den Gemeinden hat sich bezahlt gemacht“, reagiert der Generalsekretär der Volkspartei, Nico Marchetti, äußerst zufrieden auf das Ergebnis. 

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Von der ,blauen Welle‘, die von der FPÖ in den letzten Monaten so oft heraufbeschworen wurde, ist mittlerweile nur mehr ein blaues Rinnsal übriggeblieben.

Nico Marchetti, Generalsekretär der Volkspartei

Die kolportierte „blaue Welle“ sei ihm zufolge nach den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich nun auch in der Steiermark gebrochen. 

SPÖ: „Gewünschte Zuwächse nicht erreicht“
Weniger euphorisch nahm die SPÖ die Ergebnisse zur Kenntnis. „Die SPÖ konnte bei den Gemeinderatswahlen in der Steiermark nicht die gewünschten Zuwächse erreichen“, betonte Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim. Erfreulich sei der Stimmenzuwachs von 4,6 Prozent in Kapfenberg, wo die SPÖ ihren ersten Platz weiter ausgebaut habe. Eindrucksvoll seien auch die Ergebnisse in den Gemeinden Wagna und Turnau, wo die SPÖ jeweils bereits zum zweiten Mal in Folge über 70 bzw. 80 Prozent erreicht habe. „Aber auch Gemeinden wie Liezen, Spielberg, Zeltweg oder Knittelfeld bleiben rot“, so Seltenheim.

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Gemeinderatswahlen sind immer auch Persönlichkeitswahlen.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim.

NEOS: „Sensationeller Erfolg“
Zufriedenheit herrscht auch bei den NEOS. „Dass wir in der Steiermark mehr als doppelt so viele Mandate erreicht haben wie noch vor fünf Jahren, ist ein sensationeller Erfolg.“ Besonders erfreulich sei das Ergebnis in der Ramsau, wo die Pinken 34 Prozent erreichen konnten und erstmals zweitstärkste Kraft in einer Gemeinde geworden sind.

Hoyos: „Das ist die fünfte Wahl in Folge, bei der wir seit der EU-Wahl im Vorjahr dazugewinnen konnten. Das zeigt klar: Die Menschen wollen Veränderung, auch in ihren Gemeinden.“

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