Stichwahl 2025

In Hard steht Martin Staudinger unter Druck

Vorarlberg
29.03.2025 17:25

Nach dem ersten Wahldurchgang lag Herausforderer René Bickel (ÖVP) sogar gute vier Prozent vor dem amtierenden Harder Bürgermeister Martin Staudinger (SPÖ) – und startet von der Pole-Position.

Nicht allzu glücklich wirkte der Harder Ortschef Martin Staudinger am Sonntag vor 14 Tagen. Mit der Tatsache, dass er in die Stichwahl muss, hatte er angesichts von fünf Gegenkandidaten bei der Bürgermeisterdirektwahl zwar durchaus gerechnet, nicht aber damit, dass er nach dem ersten Urnengang nur auf dem zweiten Platz liegen würde.

Vor viereinhalb Jahren sah die Sache für den ehemaligen SPÖ-Landesparteichef nämlich wesentlich besser aus: Im Vorfeld der Wahl hatten viele mit einem Zweikampf zwischen Eva Maria Mair (ÖVP) und Eva Hammerer (Grüne) gerechnet, doch mit dem Duell zwischen Evi und Eva wurde es nichts. Nach dem ersten Wahldurchgang hatte Staudinger mit 35,4 Prozent die Nase sogar noch knapp vor Eva Maria Mair (32,79 Prozent).

Damals gelang es Martin Staudinger ganz gut, in den darauffolgenden zwei Wochen nicht nur grünen Wähler (Hammerer hatte bei der Bürgermeisterdirektwahl 19,3 Prozent geholt) für sich zu gewinnen. Während Mair in der Stichwahl gegenüber dem zweiten Wahldurchgang nicht zulegen konnte und bei jämmerlichen 32,94 Prozent landet, fuhr Staudinger mit 67,06 Prozent einen fulminanten Wahlsieg ein. Der routinierte Politiker Staudinger geht vielleicht nicht mehr als Favorit in die Stichwahl, kann aber auf erfolgreiche Wahlkämpfe setzen und zeigte sich jüngst auch in der „ORF“-Diskussion mit Herausforderer René Bickel als erfahrener Hase mit schlagkräftigen Argumenten. Youngster Bickel wirkte vor den Kameras etwas hölzern und überzeugte nicht ganz. Allerdings kann der offiziell nicht unter schwarzen Fahnen angetretene Kandidat auf ein starkes ÖVP-Team im Hintergrund zählen, das für ihn kräftig die Werbetrommel rührt.

Weitere Entscheidungen in sechs Kommunen
Spannend dürfte es am Stichwahlsonntag auch in den sechs anderen Stichwahl-Gemeinden Lochau, Götzis, Nenzing, Lustenau, Feldkirch und Dornbirn werden, denn kampflos aufgegeben hat noch keiner der vierzehn Kandidaten.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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