Kühbauer klärt auf:

„Bin kein Pferd!“ Kuriose Erklärung für Gelb-Rot

WAC-Trainer Dietmar Kühbauer hat sich über seinen Ausschluss geäußert.

(Bild: GEPA)

WAC-Trainer Dietmar Kühbauer hat am Sonntag beim Spiel seiner Mannschaft gegen Sturm Graz Gelb-Rot gesehen. Warum es dazu kam? Dafür hatte der 53-Jährige eine interessante Erklärung parat. Mit dem Spiel selbst zeigte er sich aber zufrieden.

Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): „Es war ein Spiel, mit dem bin ich zufrieden. Weil es nicht selbstverständlich ist, dass wir gewinnen, obwohl es verdienter gewesen wäre. Wir haben die eine Situation nicht gut verteidigt, das kann gegen Sturm vorkommen. Wir hätten das zweite Tor machen müssen, dann hätten sie das eine machen können. Wir waren in der ersten Halbzeit viel griffiger, in der zweiten waren wir nicht mehr so im Spiel. Sturm hat mehr machen müssen, erste Halbzeit waren sie ja nicht existent. Dass es nicht so weitergehen kann, ist eh klar. Wir dürfen nicht vergessen, das ist der regierende Meister. Sturm war optisch überlegen, hatte aber keine hundertprozentigen Chancen. Trotzdem machen sie das Tor. Das ist ärgerlich, weil Horvat für alles bekannt ist, nur nicht für Kopfball.“

Zu seiner Gelb-Roten Karte: „Bei der ersten Gelben habe ich zweimal ‘He‘ gesagt, er hat gesagt: ‘Ich bin kein Pferd.‘ Ich habe gesagt, wer redet von Pferd, ich will was wissen. Bei der Zweiten war ich ihm zu stolz. Ich habe weder mit dem Schiri noch mit dem Linienrichter kommuniziert. Das war meine vierte Gelbe von Julian Weinberger in dieser Saison. Ich bin der Meinung, sie geben sehr schnell Gelbe Karten, vor allem bei mir. Ich muss mich selber an der Nase packen, andererseits ist das Kleinliche nicht in Ordnung. Es ist nicht schön, weil ich in der nächsten Partie nicht dabei bin.“

Jürgen Säumel (Sturm-Trainer): „Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Erste Hälfte war richtig schlecht. Wir sind ganz schlecht ins Spiel reingekommen, da haben wir geschlafen und viel zu leicht ein Gegentor bekommen. In der ersten Halbzeit haben wir uns generell schwer getan, Chancen zu kreieren. Wir haben dann besser reingefunden und hatten mehr vom Spiel. Chancen waren Mangelware, aber wir haben unsere beste genutzt deswegen geht das X in Ordnung. Es war eine gute Reaktion von meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit. Wir wollten als Tabellenführer nach Hause fahren, das ist uns nicht gelungen, das ärgert uns schon.“