Tesla-Brand in Rom
Minister vermutet „anarchistischen Anschlag“
Nach dem Brand auf dem Gelände eines Tesla-Händlers in Rom laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. In der Nacht auf Montag waren 17 Fahrzeuge von den Flammen zerstört worden. Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi vermutet, „dass der Brand einen anarchistischen Hintergrund hat.“
„Die Ermittlungen laufen noch“, erklärt Innenminister Piantedosi. „Aber die Art und Weise, wie sich dieser Vorfall abgespielt hat“, lasse vermuten, dass es sich um einen Anschlag gehandelt habe. Jetzt werden die Bilder der Überwachungskameras untersucht, um festzustellen, ob sich jemand dem Parkplatz genähert hatte, auf dem die Elektroautos nebeneinander abgestellt waren. Das Tesla-Autohaus befindet sich in einem römischen Außenbezirk.
Feuer beschädigt Autos und Gebäude
Die Flammen griffen schnell auf die Elektrowagen über, 17 Fahrzeuge wurden zerstört. Als die Feuerwehr eintraf, war das Feuer bereits sehr groß und eine Rauchsäule stieg über dem Gebiet auf. Das Gebäude des Showrooms, in dem einige weitere Teslas abgestellt waren, wurde ebenfalls beschädigt, wie die Feuerwehr mitteilt.
Salvini kritisiert Hass gegen Tesla
Der stellvertretende Ministerpräsident und Verkehrsminister Matteo Salvini meldet sich in den sozialen Medien zu dem Brand zu Wort. „Es gibt zu viel ungerechtfertigten Hass gegen Tesla“, kritisiert Salvini auf X. „Diese Zeit des Hasses und der Kriege muss so schnell wie möglich enden. Meine Solidarität ist mit Elon Musk und allen Arbeitern des Autohauses“, schreibt Salvini.
Tech-Milliardär Elon Musk selbst spricht auf X von „Terrorismus“ und postet ein Foto des Brandes. „Das ist kein Ladenbrand, das ist ein Terroranschlag“, kommentiert der Tesla-Gründer.
Zuletzt waren an verschiedenen Orten in den USA immer wieder Fahrzeuge der Marke aus Protest gegen Musk und seine Rolle als oberster Sparkommissar der Regierung von US-Präsident Donald Trump angezündet worden. Auch in Berlin brannten vor einer Woche vier Teslas. Andere Attacken richteten sich auch gegen Händler sowie Ladestationen für E-Autos von Tesla.
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