Sieg für Mozartstädter

Red Bull Salzburg jubelt gegen Angstgegner BW Linz

Fußball National
06.04.2025 16:24

Der FC Red Bull Salzburg beendet die 24. Runde der österreichischen Fußball-Bundesliga mit drei weiteren Punkten auf dem Konto. Die Mozartstädter bezwangen Blau-Weiß Linz am Sonntag 2:1.

Vizemeister Salzburg hat auch das zweite Meistergruppen-Spiel in der Bundesliga erfolgreich bestritten. Nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte besiegten die Bullen am Sonntag Blau-Weiß Linz mit 2:1 (0:0). Dorgeles Nene (55.) und Edmund Baidoo (71.) erzielten die Treffer für den Tabellendritten. Danilo Mitrovic (82.) machte die Partie noch einmal spannend, am Ende blieb der Meistergruppen-Debütant aus Oberösterreich aber erneut ohne Punkte.

(Bild: GEPA)

Duell mit dem Meister
Mit nun 25 Punkten könnten die Salzburger im kommenden Heimspiel gegen Sturm Graz (27) am regierenden Meister vorbeiziehen. Von den jüngsten sechs Spielen hat die Elf von Thomas Letsch fünf gewonnen. Die Linzer liegen mit 16 Punkten einen Zähler hinter Rapid.

Bei Salzburg standen am 20. Jahrestag des Einstiegs von Red Bull acht Spieler nicht zur Verfügung. Letsch löste das Personalpuzzle mit einem Debütanten im zentralen Mittelfeld. Der 20-jährige Valentin Sulzbacher schaffte es bei seiner ersten Kadernominierung gleich in die Startelf. Für den im Sommer um fast 12 Millionen Euro von Liverpool erworbenen Bobby Clark blieb nur die Ersatzbank. Der zuletzt kranke Oscar Gloukh kam für die zweite Hälfte in die Partie. Die Linzer liefen im Vergleich zum 0:2 gegen die Austria mit einer Änderung auf. Martin Moormann ersetzte in der Abwehr Elias Bakatukanda.

Wenig Hochkaräter in Hälfte eins
Vor 9.000 Zuschauern begann Salzburg schwungvoll. Durchaus überraschend: Sulzbacher war auch gleich für die ersten Standards zuständig. Die Gäste fanden nach zehn haarigen Minuten Wege, den Druck in ungefährliche Räume zu lenken. Über eine Umschaltaktion verbuchten sie sogar den ersten konkreten Abschluss der Partie: Simon Seidl bediente Ronivaldo, dessen Schuss von der Strafraumgrenze aber zentral auf Janis Blaswich ging (27.).

(Bild: Tröster Andreas)

Salzburgs Reaktion? Ein Wechsel – allerdings verletzungsbedingt. Für Rechtsverteidiger Leandro Morgalla war die Partie nach einem Sprint vorbei. Tim Trummer ersetzte ihn (34.). Die intensive Partie war in dieser Phase zerfahren – und blieb es wegen vieler Unterbrechungen bis kurz vor dem Halbzeitpfiff. Davor aber wurde Salzburg erstmals richtig zwingend: Edmund Baidoo hatte mit einem Flachschuss an die rechte Stange Pech (45.+1). Den Abpraller vom Rücken des Linzer Tormanns Radek Vitek entschärfte Manuel Maranda vor Karim Onisiwo.

Salzburg legte Gang zu
Den ersten Saisonvergleich hatte Salzburg klar mit 5:1 für sich entschieden. Ansonsten taten sich die Bullen gegen die Linzer aber immer schwer. Zwei der vier Duelle gingen sogar verloren. Wieder kündigte sich ein Geduldsspiel an. Mit Rückkehrer Gloukh kam Salzburg aber stärker aus der Kabine. Mit einer Spielverlagerung machte Samson Baidoo die Räume im sonst massiven Gästeblock auf: Der unbedrängte Terzic fand mit der halbhohen Hereingabe den unbedrängten Nene, der per Direktabnahme zu seinem sechsten Saisontor einschoss (55.).

Die Gäste forcierten die Offensive. Der robuste Alexander Schmidt kam für Seidl. Deutlich gefährlicher blieb vorerst Salzburg. Edmund Baidoo sorgte für das 2:0. Der 19-Jährige bediente zunächst mit feiner Klinge Onisiwo und verwertete den geblockten Schuss des ehemaligen ÖFB-Teamspielers. Noch war die Messe allerdings nicht gelesen. Salzburgs Jungverteidiger Joane Gadou misslang die Klärung, Mitrovic verwertete die folgende Flanke von Simon Pirkl per Kopf und sorgte so für eine heiße Schlussphase (82.). Eine klare Einschussgelegenheit ließ Salzburg aber nicht mehr zu.

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(Bild: KMM)
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