Man kann Robert Klauß nicht vorwerfen, dass er nicht viel probiert. Gestern nahm Rapids Trainer zwei Umstellungen vor. Am Ende gab’s dennoch ein 0:2 bei Sturm Graz.
Ercan Kara stürmte neben Dion Beljo, ein weiterer Hüne, wichtig bei den ruhenden Bällen gegen die Grazer Standardkönige. Zudem sollte Isak Jansson aus dem offensiven Mittelfeld Tempo machen. Auf dem Papier ein sinnvoller Plan.
Der zweite Wechsel glich einer Verzweiflungstat: Jonas Auer, der zuletzt gegen Salzburg leichtfertig das 0:1 verschuldet hatte, musste auf die Bank. Die Rolle als Sündenbock ist für den 24-Jährigen nicht neu. Gestern versuchte sich Rechtsfuß Moritz Oswald als Linksverteidiger. Theoretisch die defensive Sicherheitsvariante. Prompt patzte just Oswald beim 0:1 – da ist man als Trainer auch irgendwann machtlos ...
... so kam nach 71. Minuten doch wieder Auer für Oswald. Rapid musste ja offensiver werden. Auch mit Romeo Amane, der sein Debüt feierte. Gestern die einzig erfreuliche Nachricht für Rapid. Der „Achter“ war im Winter von BK Häcken für 1,3 Millionen Euro (kann auf 2,5 Millionen steigen) verpflichtet worden. Trotz Verletzung wurde der Ivorer für die Conference League genannt. Zumindest der Wettlauf gegen die Zeit wurde gewonnen. Nächste Woche wird er, da Mamadou Sangare gesperrt fehlen wird, gegen Djurgarden in Stockholm im Viertelfinal-Hinspiel gebraucht.
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