Wind fachte Feuer an

Feuerwehren verhinderten großflächigen Waldbrand

Auch in Millstatt mussten die Feuerwehren zu einem Brand ausrücken.

(Bild: FF Millstatt)

Aus einem behördlich angemeldeten Schwendfeuer hätte sich beinahe bei Heiligenblut ein ausgewachsener Waldbrand entwickelt. Zum Glück wurde dies schnell entdeckt – so konnten die Feuerwehren rasch eingreifen.

Als am Mittwochnachmittag bei Heiligenblut plötzlich stärkerer Wind aufzog, begann sich ein genehmigtes Schwendfeuer gefährlich von einer großen Grünfläche auszubreiten. „Als die Grundstücksbesitzerin dies bemerkte, verständigte sie sofort die Freiwillige Feuerwehr“, berichtet die Polizei.

Die Wehren aus Heiligenblut und Großkirchheim wurden beim Eintreffen von dunklem Rauch begrüßt. „Es konnten auch kleinere Feuerstellen im Waldstück wahrgenommen werden“, so die Polizei. „Durch die eingesetzten Kräfte konnte der beginnende Waldbrand rasch unter Kontrolle gebracht und anschließend gelöscht werden.“ Trotz des schnellen Eingreifens der rund 40 Einsatzkräfte entstand auf einer Fläche von fast 1000 Quadratmetern Sachschaden in noch unbekannter Höhe.

Schwendfeuer

Mit gezieltem Fällen und späterem Verbrennen von Bäumen, Sträuchern und Büschen werden Almen und Wiesen vor fortschreitender Verbuschung geschützt. Das Holz wird gestapelt, getrocknet und kontrolliert verbrannt.

Kein Sachschaden bei Böschungsbrand
Nur wenige Stunden davor kam es auch in Millstatt zu einem Brand auf einer Freifläche. In der Nähe eines Einfamilienhauses stieg kurz nach 13 Uhr dunkler Rauch auf.

„Beim Eintreffen konnten die Beamten feststellen, dass im Bereich einer Böschung ein Brand im Entstehen war“, berichtet die Polizei. „Die bereits eingetroffene Feuerwehr Laubendorf begann sofort mit den Löscharbeiten. Wenig später traf auch die FF Millstatt ein und es konnte nach kurzer Zeit ‚Brand aus‘ gegeben werden.“