Sicher ist sicher – dieses Motto mussten Polizei, Feuerwehr und Entminungsdienst am Sonntag am Hintersteiner See bei Scheffau befolgen. Ein verdächtiger Gegenstand hatte einen Alarm ausgelöst, zwei Stunden später war der Fall „gelöst“.
Ein Passant hatte gegen 10 Uhr einen zylindrischen Gegenstand mit Kabel gefunden. Konkret bei einer Rastbank am Wanderweg, der um den idyllischen See führt. Der Mann alarmierte die Einsatzkräfte, die die Sache ernst nahmen bzw. zunächst ernst nehmen mussten.
Weg um den See gesperrt
Polizei und Feuerwehr rückten aus, der Entminungsdienst wurde eingeschaltet. „Der Weg um den See wurde gesperrt“, hieß es von der Feuerwehr Scheffau.
Für einen Laien war es zunächst nicht offensichtlich, ob der Gegenstand harmlos ist oder nicht.
Feuerwehr Scheffau
„Schnitzeljagd“ als Hintergrund
Nach rund zwei Stunden, nachdem der Entminungsdienst den Gegenstand – auch mit Röntgen – unter die Lupe genommen hatte, gab es Entwarnung. Letztlich stellte sich heraus, dass es sich um eine harmlose Box für Geocaching handelt.
Dabei handelt es sich um ein beliebtes Suchspiel. Ähnlich wie bei einer „Schnitzeljagd“ müssen durch Hinweise diverse „Caches“ (meist kleine Behälter) in Verstecken gefunden werden. Oft sind Zettel enthalten, auf denen sich der Finder in eine Liste eintragen kann.
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