Kurz vor seinem 79er

SPÖ-Urgestein Kostelka überraschend verstorben

Innenpolitik
17.04.2025 15:27

Der Vorsitzende des sozialdemokratischen Pensionstenverbands (PVÖ), Peter Kostelka, ist verstorben. Der gebürtige Kärntner und ehemalige SPÖ-Klubobmann starb zwei Wochen vor seinem 79. Geburtstag, wie die Wiener SPÖ mitteilte.

Informationen der „Krone“ zufolge litt Kostelka an einer Herzschwäche.

Kostelka hatte in der Politik die unterschiedlichsten Funktionen inne, unter anderem war er Staatssekretär, Volksanwalt und Klubobmann der SPÖ. Bis zuletzt setzte sich das SPÖ-Urgestein öffentlich für die Anliegen der Seniorinnen und Senioren ein, etwa gegen die geplante Erhöhung ihrer Krankenversicherungsbeiträge.

Peter Kostelka leitete bis zuletzt den Pensionistenverband. (Bild: APA/FLORIAN WIESER)
Peter Kostelka leitete bis zuletzt den Pensionistenverband.

Karriere in der SPÖ
Kostelka war promovierter Jurist, der seine Karriere der Politik im Allgemeinen und der SPÖ im Speziellen widmete. Obwohl er gebürtiger Kärntner war, fasst er in der Wiener SPÖ Fuß, wo er es zum Landesparteisekretär brachte.

Klubobmann, Volksanwalt und Pensionistenchef
In der Regierung Vranitzky III diente Kostelka Anfang der 1990er-Jahre als Staatssekretär im Kanzleramt. Danach lenkte er für sechs Jahre den Parlamentsklub. 2001 wechselte Kostelka in die Volksanwaltschaft, wo er 13 Jahre tätig war. Letzte große Karriere-Station war der Pensionistenverband, den er insgesamt sieben Jahre leitete.

Bürgermeister Ludwig: Kostelka war „überzeugter Sozialdemokrat“
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nannte Kostelka „einen überzeugten Sozialdemokraten und unermüdlichen Kämpfer für soziale Gerechtigkeit“. Auch zahlreiche andere Wegbegleiter des gebürtigen Kärntners kondolierten.

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