Admira Wacker hat sich im engen Meisterrennen der 2. Liga einen Punkteverlust geleistet. Die Südstädter spielten am Freitag im Heimspiel gegen Stripfing nur 2:2, der Vorsprung auf Verfolger Ried schmolz sechs Runden vor Schluss auf zwei Punkte.
Die Oberösterreicher hatten davor in Überzahl in St. Pölten 2:1 gewonnen. Kapfenberg ist nach einem 3:2 gegen Amstetten Vierter, weil Schwarz-Weiß Bregenz überraschend beim abstiegsgefährdeten SV Horn 2:3 verlor.
Der FC Liefering feierte beim 2:1 in Lustenau den vierten Sieg in Serie. Der FAC sammelte beim 2:0 im Wien-Duell mit Rapid II wichtige Punkte im Abstiegskampf, im Steirer-Vergleich zwischen Lafnitz und Voitsberg setzten sich die Gäste 3:1 durch. Die Partie in Gleisdorf zwischen Sturm Graz II und der drittplatzierten Vienna wurde wegen Unbespielbarkeit des Rasens nach heftigen Regenfällen verschoben.
Admira dreht Partie und stellt ab
Die ersatzgeschwächte Admira steckte zunächst eine kalte Dusche – Sanel Saljic überwand Jörg Siebenhandl mit einem Flachschuss in der 3. Minute – weg. Christoph Knasmüllner, der anstelle des später eingewechselten Deni Alar stürmte, ließ Ausgleichsmöglichkeiten aus. Filip Ristanic aber traf aus der Entfernung unter Mithilfe von Goalie Kilian Kretschmer zum 1:1 (31.). Lukas Malicsek konnte sich einen Eckball mit der Brust stoppen und zum 2:1 einschießen (37.).
Auf dem Weg zur Pausenführung war durchaus auch Glück für den Leader dabei. Beim Stand von 0:1 kam Stefan Haudum als letzter Mann gegen Marco Djuricin zu spät, das Spiel lief aber weiter. Die Elf von Thomas Silberberger stellte das Offensivspiel in Hälfte zwei fast komplett ein und agierte defensiv nicht konsequent genug. Moritz Wels nutzte einen Abwehrfehler zum 2:2 (61.), im Finish waren die nun sechs Spiele ungeschlagenen Gäste dem Sieg sogar näher. Doch Djuricin verpasste das 3:2 (78., 87.).
SVR-Verteidiger treffen
In St. Pölten benötigte der letzte verbliebene Admira-Jäger in einer Partie mit vielen kniffligen Szenen zwei Tore von Verteidigern. Michael Sollbauer (38.) und Nikki Havenaar (79.) trafen für die Rieder „Wikinger“, die zwischenzeitlich um die drei Punkte bangen mussten, jeweils aus kurzer Distanz. Claudy M‘Buyi verwertete einen Strafstoß zum 1:1 (71.), nachdem Ried-Goalie Andreas Leitner an der Strafraumgrenze Ramiz Harakate gefoult hatte.
Der SKN war im zweiten Abschnitt nach einer Roten Karte gegen Turgay Gemicibasi wegen einer Tätlichkeit nur noch zu zehnt (45.+2). Trainer Tugberk Tanrivermis wurde wohl infolgedessen auf die Tribüne verbannt. Die Rieder schafften die Revanche für die 2:4-Heimniederlage im Oktober.
Bregenz lag in Horn nach 28 Minuten 0:3 zurück, die Aufholjagd blieb trotz Ausgleichschancen unbelohnt. In Kapfenberg stand KSV-Stürmer Alexander Hofleitner mit einem Doppelpack (16., 57.) und Gelb-Rot (71.) im Mittelpunkt.
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