E-Pkw fing Feuer

Paar konnte gerade noch aus Flammen-Auto flüchten

Niederösterreich
22.04.2025 11:45

Schwer kämpfen gegen mögliche Umweltschäden und immer wieder rasch auflodernde Flammen mussten fünf Feuerwehren in Zwettl in Niederösterreich, nachdem im starken Regen ein Elektrofahrzeug von der Straße abgekommen und fast in den Fluss stürzte. Das Auto fing sofort an zu brennen – das Ehepaar an Bord konnte sich gerade noch retten.

Der 69-Jährige und seine 63-jährige Gattin aus der Gemeinde Zwettl fuhren am Montagabend gegen 19.30 Uhr bei Starkregen aus Richtung Ottenschlag. Bei der T-Kreuzung mit der Gerungserstraße wollte der Fahrer anhalten und danach rechts abbiegen. Dabei bemerkte der Pensionist plötzlich, dass sein E-Auto nicht gewohnt bremste, als er das Bremspedal betätigte. Er fuhr geradeaus über die Fahrbahn und lenkte noch rechts ein. 

Ehepaar konnte gerade noch flüchten
Durch die zu schnelle Geschwindigkeit packte der Wagen die Kurve nicht. Der VW durchschlug das Brückengeländer und stürzte etwa drei Meter in die Tiefe zum Ufer des Zwettl-Flusses, wo er am Dach zum Liegen kam. Gerade noch rechtzeitig konnte sich das Paar aus dem Auto retten, bevor es in kürzester Zeit in Vollbrand geriet. Ein Augenzeuge sah den Unfall und setzte die Rettungskette in Gang. Der 69- und die 63-Jährige wurden mit leichten Verletzungen in das Krankenhaus gebracht, die Frau wurde zur Überwachung stationär aufgenommen. 

Feuerwehren waren stark gefordert
Die fünf Feuerwehren Zwettl, Jahrings, Moidrams, Rudmanns und Stift Zwettl rückten mit rund 60 Mitgliedern sofort zur Unfallstelle aus. Während sich weitere Trupps bereit machten, rückte ein Atemschutz zum Erstangriff aus. „Aufgrund der Lithium-Ionen-Batterie des Elektrofahrzeuges facht das Feuer immer wieder auf, was die Löscharbeiten extrem schwierig gestaltete“, berichtet die Feuerwehr Zwettl. 

Rasche Wirkung brachte es, als die Florianis beschlossen, den schwerwiegenden Brand mit Löschschaum zu ersticken. Um die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten, wurde flussabwärts eine Ölsperre errichtet.

Situation war weiterhin brandgefährlich
Als das Elektroauto einigermaßen abgekühlt war, wurde es auf einen Anhänger verladen und rasch in ein eigenes Kühlbecken für Elektroautos gebracht, das es am ÖAMTC-Stützpunkt Zwettl gibt, um ein neuerliches Auffachen des Feuers zu verhindern. Dabei wurde das Fahrzeug die ganze Zeit von einem Atemschutztrupp bewacht und kontrolliert. Nach rund drei Stunden konnten die Feuerwehrleute wieder einrücken.

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