Es ist ein Ende mit Stil: Hypo Tirols Volleyballer haben sich am Mittwoch mit dem vierten Sieg im vierten Spiel der „Best Of Seven“-Finalserie in der AVL gegen den TSV Hartberg in souveräner Manier zum 13. Mal den Meistertitel gesichert!
In der Steiermark ließen die Tiroler den Gastgebern beim 3:0 (14,22,24) neuerlich keine Chance und blieben in der Finalserie ohne Satzverlust. Es könnte aber der letzte Titel für Hypo gewesen sein, das sich nun aus dem Profisport zurückziehen will.
Mangelnde Unterstützung von Verband und Landesunternehmen lässt Hypo in den Augen des langjährigen Managers Hannes Kronthaler keine andere Wahl. Die finale Vorstellung seiner Truppe in Hartberg blieb von diesen Sorgen aber unberührt. Zwar konnte Hartberg gerade im zweiten Satz, in dem die Steirer 16:10 führten, und auch im dritten Durchgang viel Druck aufbauen, den konterte der Favorit aber erfolgreich und jubelte schließlich verdient.
„Eine Ära geht zu Ende“
„Es geht eine Ära zu Ende“, sagte Kapitän Niklas Kronthaler. „Es wird in den nächsten Wochen sicher ein paar traurige Momente geben, aber wir werden heute g‘scheit feiern. Es war eigentlich eine perfekte Saison“, meinte er im Hinblick auf Supercup-Gewinn, Cup-Sieg, Meistertitel und erfolgreicher Qualifikation für die Champions League. National blieb Hypo ungeschlagen und gab bewerbsübergreifend nur sechs Sätze ab.
Sokol/Post-Frauen erstmals seit 2017 wieder Meister
Zum insgesamt 52. Mal machte sich indes die SG VB NÖ Sokol/Post zum Meister im heimischen Damen-Volleyball. Am Mittwoch gewannen die Wienerinnen zuhause auch das dritte Spiel der „Best Of Five“-Finalserie gegen UVC Graz und jubelten nach dem glatten 3:0 (11,17,14) erstmals seit 2017 wieder über das heimische Championat.
Konnten die Grazerinnen in den ersten beiden Begegnungen jeweils zumindest über einen Satzgewinn jubeln, war der Dritte des Grunddurchgangs ohne die Schlüsselspielerinnen Verena Janka und Maya Jensterle gegen den Ersten diesmal chancenlos. „Es war insgesamt ein sehr dominantes Spiel. Ich bin erleichtert, dass wir eine grandiose Saison mit dem Titel beenden konnten“, sagte Außenangreiferin Ina Fuchs. Die 32-jährige Deutsche beschließt damit auch ihre Karriere: „Ich kann mir keinen besseren Abschluss als mit dem Double vorstellen.“
Sokol/Post beendete die Saison rund zwei Monate nach dem Cup-Sieg in vollendetem Stil, seit Ende November blieb die Truppe von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova ohne Niederlage. „Ich freue mich riesig über das Double. Es ist einfach super, mit diesem Team zu arbeiten. Wir hatten viele neue Spielerinnen, die immer mehr zusammengewachsen sind“, erklärte Pecha-Tlstovicova.
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