Die Aufregung war groß, die Szene heiß diskutiert – doch jetzt meldet sich der VAR: In seiner YouTube-Analyse nach dem 1:1 zwischen Salzburg und dem WAC stellt er klar – die Entscheidung von Schiedsrichter Stefan Ebner, keinen Strafstoß zu geben, war richtig.
Was war passiert? Bei einer Attacke von WAC-Verteidiger Chibuike Nwaiwu an Salzburg-Angreifer Yorbe Vertessen in der 81. Minute gab es keinen Elfmeter, auch der Video-Assistent (VAR) schritt nicht ein. Schon im Ligaschlager zehn Tage zuvor gegen Sturm Graz (1:2) hatten die Salzburger mit einem VAR-Fehler gehadert, als ein Elfmeter nach Foul an Vertessen zurückgenommen wurde, obwohl keine klare Fehlentscheidung vorgelegen war.
Ball berührt
Zwei Tage später nach dem 1:1 gegen den WAC verteidigte der VAR die Entscheidung. „Der Verteidiger macht eine riskante Grätsche, berührt dabei aber sowohl den Ball als auch den Gegenspieler. Der Schiedsrichter hat richtigerweise weiterspielen lassen. Der VAR hat nicht eingegriffen, da die Schiedsrichterentscheidung korrekt war.“
Salzburg fühlte sich benachteiligt. Am Ende ließen die „Bullen“ wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft liegen. „Ich kann nur lachen. Jede Woche ist ein neuer Skandal. Das Niveau hier von den Schiedsrichtern ist unglaublich. Das ist ein klarer Elfmeter, den muss man jedes Mal geben“, wütete Salzburg-Kicker Mads Bidstrup unmittelbar nach der Partie. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es ist technisch ganz einfach.
Und Trainer Thomas Letsch fügte an: „Ich habe noch kein Bild gesehen, das mir zeigt, dass es kein Elfmeter ist. Er montiert Yorbe in vollem Tempo ab. Das ist ein klarer Elfmeter und ich verstehe es einfach nicht.“ Die VAR-Analyse sollte nun für Klarheit sorgen.
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