Die Bundesregierung beginnt beim Sparen bei sich selbst. 1,1 Milliarden Euro müssen gefunden werden. Während sich die meisten Ministerien noch bedeckt halten, geht SPÖ-Chef Andreas Babler voran und gibt erste Einblicke in mögliche Sparpläne.
Schon diese Woche war die koalitionäre Osterruhe zu Ende. Nächste Woche geht es bei den Verhandlungen rund um die nötigen Einsparungen im Budget ans Eingemachte. Satte 1,1 Milliarden Euro sollen in den Ministerien eingespart werden. In einigen Kabinetten, so hört man aus Regierungskreisen, dürfte man in der Fastenzeit aber auch auf Einsparungspläne verzichtet haben. Nicht so im von SPÖ-Chef Andreas Babler angeführten Kulturministerium.
Das klaffende Budgetloch dürfte kulturelle Einschnitte zur Folge haben. So könnten etwa die geplanten barrierefreien Foyers im Naturhistorischen und Kunsthistorischen Museum, das künftige unterirdische Foyer des Belvedere und der Umbau und die Generalsanierung der Festspielhäuser in Salzburg verzögert werden. Wie der „Krone“ aus dem Ministerium bestätigt wird, sollen alle Projekte umgesetzt, die Zeithorizonte aber neu gesteckt werden.
Babler will „Beitrag leisten“
„Wenn wir davon reden, dass alle einen Beitrag leisten müssen, gilt das auch für meine Ressorts. Ob es zulässig sein wird, dabei von Kürzungen zu reden, wird man am Ende sehen, aber es wird einen Beitrag geben müssen“, so SPÖ-Chef Babler. Klarheit wird es, auch in den anderen Ministerien, wohl erst nach der Budgetrede am 13. Mai geben.
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