Eine schreckliche Entdeckung machte ein Jäger in den frühen Morgenstunden des Sonntags: Weit abseits der B36 im Bezirk Waidhofen an der Thaya (NÖ) lag hinter einem Holzhaufen ein demoliertes Auto – der Lenker war bereits tot. Laut der Feuerwehr dürfte der Unfall bereits am Vorabend passiert sein. Leider überschlug sich das Fahrzeug mehrmals und war von der Straße aus nicht zu sehen.
Für die Familie des jungen Lenkers hat der Unfall eine besonders tragische Note. Denn das Fahrzeug des 38-Jährigen hat sich am Beginn einer Leitschiene „aufgefädelt“, wurde daher weit wegkatapultiert, überschlug sich mehrmals und kam erst hinter einer Holzlagerstätte zu liegen. Wie die Feuerwehr von Waidhofen an der Thaya vermutet, dürfte der Unfall bereits in den Abendstunden des Samstags passiert sein.
Einsatzkräfte mussten Windschutzscheibe einschlagen
Durch die unglückliche Lage war das Fahrzeug von der Straße aus aber nicht zu sehen. Erst in den Morgenstunden des Sonntags stieß ein Jäger auf das Autowrack und reagierte sofort – die Florianis von Kainrath, Nonndorf und Waidhofen/Thaya rückten um 7.48 Uhr aus. Die Einsatzkräfte mussten erst die Windschutzscheibe einschlagen, um zu dem Lenker vorzudringen.
Man konnte aber nur mehr den Tod des jungen Mannes aus dem Bezirk Mistelbach feststellen, den die wenig später eintreffende Notärztin auch bestätigte.
Trotzdem – der Lenker war immer noch im Fahrzeug, einem stark beschädigten Ford, eingeklemmt. Erst durch hydraulische Hilfe und der Entfernung des Autodachs konnte man ihn aus dem Auto bergen. Nach der Unfallaufnahme der Polizei und Freigabe des Unfallwagens wurde das E-Auto händisch auf die Räder gestellt
Ungewissheit plagt die Angehörigen
Ob der junge Mann noch zu retten gewesen wäre, wenn er nicht so weit abseits geschleudert worden und früher entdeckt worden wäre, ist unklar, wie ein Feuerwehrsprecher der „Krone“ berichtet – die Ermittlungen laufen.
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