Salzburg hat sich im Spiel gegen den WAC von einer sehr schlechten Seite präsentiert. Trotz der großen Chance, wieder richtig nahe an Sturm Graz heranzurücken, traten die Bullen völlig ideenlos auf. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Philip Kirchtag.
Ein Wort beschreibt die Leistung der Bullen bei der verdienten 1:2-Niederlage in Wolfsberg: Erbärmlich.
Wie man trotz realistischer Aussichten auf die Meisterschaft als Favorit im Lavanttal so auftreten kann, bleibt ein Geheimnis, das wohl nicht einmal die Spieler selbst kennen. Von vorne bis hinten agierten die Salzburger völlig ideenlos und kamen erst in den Schlussminuten zu zwei brauchbaren Möglichkeiten und per Elfer zum Anschluss. Am Ende musste man sich trotzdem bei Torhüter Alex Schlager bedanken, dass das Ergebnis nicht deutlicher ausfiel. Es ist ein Armutszeugnis, wenn der Goalie bei einem Spiel gegen den WAC, der finanziell nicht einmal ansatzweise die Möglichkeiten der Mozartstädter hat und noch dazu ohne Stützen wie Zukic aufgelaufen ist, der beste Mann des Teams ist. Die Kärntner hatten mit Vertessen, Bidstrup und Co. ihre Gaudi, weil die Bullen offensiv über weite Strecken so harmlos waren und defensiv immer wieder große Lücken aufwiesen.
Der Meisterzug ist für Salzburg zwar noch nicht ganz abgefahren. Aber mit Auftritten wie diesen braucht man vom Titel sowieso nicht träumen. So hart es auch klingt, aber diese Mannschaft hat es sich nicht verdient, Meister zu werden.
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