Der grüne Bezirkschef Martin Fabisch darf sich über grandioses Plus freuen.
Die wenigsten Grünflächen, mehr Anrainer mit Autos als Parkplätze an der Oberfläche, Durchzugsstraßen – das wühlt die Bewohner der Josefstadt auf. Andererseits: Zum Wohnen ist der Bezirk angenehm und gediegen. Die Öffi-Anbindung ist bestens, das Gastronomie- und Kulturangebot groß. Das merkt man freilich an den Immobilienpreisen, die in den Himmel gewachsen sind.
Politisch ist der Bezirk seit Jahrzehnten heiß umkämpft. Schwarz und Grün wechselten sich im Chefsessel ab. Es kam zu Spaltungen, Austritten und Versöhnungen. Seit 2020 sitzt der Steirer Martin Fabisch von der Öko-Partei an der Spitze des Amtshauses. Sein wichtigstes Projekt: die Umwandlung des Josef-Matthias-Hauer-Platzes in einen „urbanen Dorfplatz“.
Die Josefstädter bestätigen seine Arbeit, es gibt ein sattes Plus von 10,54 Prozentpunkten auf 44,13 Prozent. Runtergerasselt wiederum ist die ÖVP, die sich fast halbiert (um 14,52 Punkte auf 16,03 Prozent). Relativ stabil bleiben die SPÖ (-0,35 Punkte auf 18,23 Prozent) wie auch die KPÖ (+0,66 Punkte auf 4,67%). Die NEOS holen 9,50 Prozent der Stimmen (+2,25 Punkte), die FPÖ 7,44 Prozent (+4,04 Punkte).
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