Der Landwirt aus Gröbming im Bezirk Liezen war am Abend mit seinem Traktor und der angehängten Maschine (Bild) - das Gerät dient zum Portionieren und Transportieren von Tierfutter - alleine auf das Feld hinausgefahren und hatte - wie schon öfters - im Dunkeln gearbeitet. Gegen 21 Uhr fiel den Nachbarn auf, dass sich der Siloblockschneider schon längere Zeit nicht mehr weiterbewegt hatte und ständig lief, erklärte einer der ermittelnden Beamten.
Als auch die Großmutter stutzig wurde und nachsah, entdeckte sie die Leiche ihres Enkels etwa 100 Meter vom Hof entfernt bei der Arbeitsmaschine. Die Frau musste ebenso wie andere Familienangehörige, die zum Zeitpunkt des Unglücks nicht zu Hause waren, vom Kriseninterventionsteam betreut werden.
Der Distriktsarzt stellte später fest, dass der Kopf ruckartig vom Schneidwerk abgetrennt worden sein musste.
Technisches Gebrechen ausgeschlossen
Wie die Untersuchungen des Siloblockschneiders durch einen Sachverständigen am Mittwochnachmittag ergaben, ist ein technisches Gebrechen als Ursache für den tödlichen Unfall auszuschließen. Es werden Unachtsamkeit bzw. ein menschlicher Fehler angenommen, hieß es am Mittwoch seitens der Polizei.
Der 25-Jährige galt als erfahren im Umgang mit dem Gerät, nicht zuletzt deswegen, weil er hauptberuflicher Landwirt war. Seine Leiche wurde zur Bestattung freigegeben.
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