"Krone"-Interview

Johnny Logan: “Ich bin nun endlich angekommen”

Musik
23.12.2013 09:56
Ihn als etwas anderes als eine Legende zu bezeichnen, würde ihm nicht gerecht werden. Johnny Logan ist nicht nur dreifacher Eurovision-Song-Contest-Gewinner, sondern auch stolzer Ire, hingebungsvoller Familienvater und ein stets gut gelaunter Interviewpartner. Im Gespräch mit der "Krone" sprach der 59-Jährige über sein neues Album, welch Riesenverlust der Tod seiner geliebten Mutter war und weshalb er seinen jüngsten Sohn schon mal mit einem Mitglied der Taliban verwechselt.

"Krone": Johnny, du bist ein waschechter Ire und sehr stolz darauf. Unlängst hast du beim Fußball-WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Irland in Köln die irische Nationalhymne gesungen. Was hast du dabei gefühlt?
Johnny Logan: Ich war sehr stolz, dass man mir die Möglichkeit gab, mein Land in diesem Rahmen zu präsentieren. Wir haben das bei regnerischem Wetter zweimal geprobt und trotzdem war ich dann beim Spiel selbst wesentlich nervöser, als ich mir gedacht hätte. Ich hatte den Text extra in die Tasche gesteckt, aber wenn dann plötzlich die Spieler und der Schiedsrichter vor dir stehen, ist das eine ganz andere Situation. Ich war so abgelenkt. Da war dieser kleine Junge bei den irischen Spielern, der dauernd um die Ecke geschaut hat (lacht). Am wichtigsten war natürlich das Spiel und nicht mein Song, aber bevor ich begann kam mir das so lang vor, als ob mein ganzes Leben an mir vorbeiziehen würde. Ich wollte meinen Job natürlich gut machen, denn neben den 4.000 Iren im Stadion hast du vier Millionen, die daheim vor dem Fernseher sitzen. 

Ich habe mein Bestes gegeben und mehr kann ich nicht machen. Ich war immer sehr stolz auf meine irische Herkunft und Heimat. Das wurde mir so richtig bewusst, als ich Irland erstmals beim Song Contest vertreten habe. Ich dachte niemals, dass ich gewinnen könnte, und wollte das Land einfach nur stolz machen. Das ist vielleicht das Problem, das die Künstler heute haben. Alle denken nur an den Sieg und den Aufstieg ihrer Karriere, aber ich dachte nur an den Bewerb und die große Ehre, die mir zuteil wurde. Dass ich dann dreimal gewonnen habe, ist einfach der Wahnsinn. Die Nationalhymne zu singen bedeutet mir aber gleich viel. Irland hat, wie ihr Österreicher oder auch die Deutschen, so viele verschiedene Dialekte. Als ich die Hymne im Stadion sang, rutschte ich unbewusst in meinen Heimatdialekt. Das kann ja gefährlich sein (lacht).

"Krone": Diese heimische Verwurzelung hast du jetzt auf dem neuen Album "The Irish Soul – The Irish Connection 2" wiedergegeben.
Logan: Der erste Teil war für mich vor allem in Skandinavien ein Riesenerfolg. Allein in Norwegen war ich sechs Wochen lang Nummer eins. Auch in Dänemark und Schweden lief das Album sensationell. Ich habe eine andere Art und Weise der irischen Musik versucht und mehr auf Bass und Schlagzeug gesetzt und nicht immer auf die traditionellen Instrumente zurückgegriffen. Das Album war so erfolgreich, dass ich einen Nachfolger machen musste, auch wenn ich dazwischen zwei andere Alben veröffentlichte. Auf "The Irish Soul" geht es nicht um einen Single-Erfolg oder die Neuerfindung moderner Musik – es geht um alte Lieder, die ich auf größerem Wege präsentieren möchte, damit die Leute ein Gefühl dafür kriegen und die Songs genießen können.

Vor zwei Jahren verstarb meine Mutter und ich schrieb "Ellen's Song", eine völlig unabhängige Erinnerung an sie, die sehr autobiografisch ist. Als nächstes schrieb ich "The Irish Soul" und plötzlich hatte ich ein paar Songs zusammen. Ich habe dann überlegt, welche Musik sich junge Iren heute anhören. Was würde ich singen, wenn ich in einem Pub auftrete? Alte irische Songs natürlich. Den zweiten großen Einfluss bekam ich von den Pogues - Shane McGowan hat eine sensationelle Stimme. Er hat so viel Emotion darin und seine Texte sind der Wahnsinn. Die Leute glauben immer, Johnny Logan könnte keine Songs singen, in der die Worte "bastard" und "pissed" vorkommen, aber falsch gedacht – Johnny kann (lacht). 

Deswegen habe ich McGowans Song "Fairytale Of New York" gewählt. Ich wollte einfach Songs machen, die zu guter Laune verleiten und zu denen man auch ohne Tanzkurs die Hüften schwingen kann. Ich habe mir die Live-Aufnahmen von "Galway Girl", einem Song von Steve Earle, angehört und war begeistert. Für mich war klar, dass ich diesen Song aufnehmen muss, weil er ein moderner Klassiker ist. Ich habe alle Gitarren auf dem Album gespielt und hatte sonst die Sessionmusiker im Rücken, die mir stets geholfen haben. Wir haben in zwei Tagen zehn Songs eingespielt und ich hatte auch zwei Sessions in Nashville, um das richtige Feeling hineinzubekommen.

"She Moved Through The Fair" wurde beim Begräbnis meiner Mutter gespielt. Mein Vater hat mir als Zwölfjährigem gezeigt, wie man ihn singt, und ich hatte davor nie die Möglichkeit, den Song aufzunehmen. Ich habe letztes Jahr Urlaub in Spanien gemacht und bin das ganze Album noch mal in Ruhe durchgegangen und habe darüber geschmunzelt. Es wurde genau das, was ich wollte. Allein "Ellen's Song" sagte alles aus, was ich aussagen wollte – und zwar auf positive Art und Weise. Es war eine Art Abschied mit dem Ziel, nach vorne zu schauen, weil meine Mutter und ich uns ohnehin mal wiedertreffen. Ich arbeitete dort so viele Erinnerungen und Erlebnisse auf, die wir geteilt haben. Als das Album fertig war, habe ich es selbst produziert und bezahlt, wie ich es schon davor gemacht habe. Ich bin erst dann zu einer Plattenfirma gegangen und die baten mich, noch zwei Weihnachtssongs draufzugeben.

"Krone": Was ist deiner Meinung nach der Grund, dass du gerade in Skandinavien so populär bist?
Logan: Ich habe keinen blassen Schimmer. Vielleicht liegt es an der irischen Musik und dem Flair von Pubs – Österreicher und Deutsche lieben das auch. Die Leute haben möglicherweise gerne einen Song-Contest-Gewinner mit einer guten Stimme und Heimatliedern in ihrer Albensammlung. Unsere Liveshows finden mit einer großen Band statt und sind sehr rockig. Das überrascht viele, weil sie mich so gar nicht kennen. Mit den Skandinaviern verbindet mich eine besondere Liebesbeziehung. Ich sehe ja sogar aus wie ein Skandinavier.

"Krone": Obwohl du geborener Australier bist.
Logan: Nur weil du in einem Stall geboren bist, siehst du nicht automatisch aus wie ein Reiter (lacht). Mein Vater ist aus Derry und meine Mutter aus Kilkenny. Ich bin vielleicht in Australien geboren, aber vollständiger Ire. Es hat mich ein ganzes Leben lang gekostet zu wissen, wer ich bin und woher ich komme, aber mittlerweile weiß ich, wo ich hingehöre. Ich bin angekommen.

"Krone": Warum hast du früher nicht gewusst, wo du dich zuordnen sollst?
Logan: Da geht es nicht um Musik, sondern um das Leben generell. Jeder von uns hat eine lange Reise zu bestreiten. Du bist dir sehr schnell deiner Wurzeln bewusst, aber es dauert oft lange, bis du das auch als positiv wahrnimmst. Wenn du all die Höhen und Tiefen deines Lebens beschreitest, formst du dich zu einem ganz eigenen Charakter. Wenn du 18 bist glaubst du, du bist perfekt. Bist du 24 kommst du drauf, dass das ein völliger Blödsinn war (lacht). Das geht immer so weiter, weil du dich Jahr für Jahr als Person veränderst. Wenn du in den 40ern oder 50ern bist, bist du halbwegs angekommen. Ich freue mich schon auf meine alten Jahre, wenn ich nur mehr grantig bin und jedem dämliche Ratschläge erteile (lacht). 

"Krone": Gibt es viele Dinge, die du rückblickend bereust?
Logan: Ich habe einige Alben gemacht, nur weil ich meine Rechnungen bezahlen musste. Ich werde jetzt nicht sagen, welche das waren, aber ich würde sie so nicht mehr machen. Andere Schritte hätte ich setzen müssen, habe sie aber nicht gemacht. Nach "Hold Me Now" hätte ich "Helpless Heart" als Single herausbringen sollen. Die Plattenfirma wollte aber lieber "I'm Not In Love". Auch wenn der Song in England unter die Top 20 kam, bin ich mir immer noch sicher, dass es der falsche Schritt war. Ich hätte einfach einen eigenen Song und keine Coverversion veröffentlichen sollen. Aber mit dem Alter lernst du aus deinen Fehlern. Die letzten vier Alben habe ich den Plattenfirmen fixfertig produziert inklusive Artwork angeboten. Das ist die heutige Realität, weil sich das Musikgeschäft verändert hat. Möglicherweise ist dieser Vorgang der derzeit vernünftigste Weg.

"Krone": Du bist immer strong> Und du willst mich jetzt sicher fragen, wie sich das anfühlt? Ich sage dir: "Keine Ahnung, ich habe ja nie verloren." (lacht) 

"Krone": Nerven dich diese Fragen, die du seit Jahren immer und immer wieder zu hören kriegst?
Logan: Nein, das wäre ja unfair. Ich kann auch kein Konzert spielen und nicht "Hold Me Now" singen – das ist doch völliger Unsinn. Ich genieße "What's Another Year" noch heute so wie vor 30 Jahren, weil ich einfach nur gute Erinnerungen daran habe. In diesen knapp 30 Jahren hatte ich so viele schöne Momente, und das setzt sich zum Glück auch fort.

"Krone": Glaubst du, mit diesen Songs könnte man den Bewerb auch heute noch gewinnen?
Logan: Ich denke, "Hold Me Now" schon. Beim Song Contest teilzunehmen ist ein bisschen so, wie Rennfahrer zu sein. Du steigst ins Auto und willst so weit kommen, wie es geht – denkst anfangs nicht an den Sieg. Als ich "Hold Me Now" das erste Mal in der orchestrierten Form hörte, bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut. Ich war wirklich verdammt stolz auf mich. Vor vier Jahren war ich in New York und dort haben sie im Abercrombie & Fitch die Dance-Version des Songs gespielt. Frag mich nicht, was ich da gedacht habe – es gab Stroboskoplicht, alle tanzten und neben den schönen Model-Männern fühlte ich mich wie der Frosch, den man erst zum Prinz machen musste. Ich stehe also neben all diesen schönen Menschen und dachte mir: "Hey, das bin ja ich." Ich wollte das schon herausposaunen, bin dann aber doch wortlos und mit Würde gegangen (lacht). 

In den 80ern hatten wir Falco, The Police, The Stranglers, The Sex Pistols oder Duran Duran. Die Leute sprechen noch heute über all diese Künstler. Die Zeit damals war so aufregend, weil immer etwas völlig Frisches auf den Markt geschwappt ist. Natürlich war nicht alles Gold, was glänzte. Ich wurde auch in Songs gesteckt, weil man aus mir den großen Romantiker formen wollte. Die Fotos von damals sollten verbrannt und dann tief in einer Gruft vergraben werden (lacht). Allein schon die Frisuren, die ich hatte. Aber es war einfach aufregend. Vielleicht liegt es auch daran, dass man immer sehr nostalgisch in die Vergangenheit blickt. Aber wenn du mich heute nach einer Nummer eins fragst, ich weiß es drei Wochen später schon nicht mehr. Die Bands, die mir heute noch am ehesten in Erinnerung bleiben, sind die Killers, die Arctic Monkeys oder Mumford & Sons. Ich mag auch den Aloe-Blacc-Song "Wake Me Up", weil seine Stimme der Wahnsinn ist. Ich mag sogar Rapmusik, weil sie wirklich etwas Frisches in die Szene bringt. Aber der springende Punkt ist, dass dir einfach nur die alten Bands wirklich groß in Erinnerung bleiben.

"Krone": Würdest du denn mal ein Album aus Pop-, Rock- und Rap-Einsprengseln basteln?
Logan: Ich finde, dass mein neues Album eine Mischung aus irischer Musik, Soul, Bluegrass und sogar Punk ist. Punk an sich würde mit meiner Stimme aber nicht funktionieren. Ich schramme mit den Genres überall leicht an, aber klar, es würde mich interessieren, einmal wirklich tiefer in diese Thematik einzutauchen. Ich schreibe aber an neuen Songs und experimentiere mit Akustikgitarren, Streichern, R&B und Soul. Ich war schon immer auf der Suche nach neuen Einflüssen und neuer Musik. Möglicherweise mache ich noch ein drittes irisches Album, aber ich weiß nicht, wie das nächste klingen wird. Ich habe noch einige Jahre vor mir, in denen ich Alben produzieren kann, und da will ich Dinge machen, die mir Spaß bereiten und mich interessieren. Ich will, dass sich mein Publikum mit mir entwickelt. Ich habe ein ganz spezielles Verhältnis zu meinen Fans und wende viel Zeit auf, um mit ihnen bei Konzerten zu reden. Das war auch ein Teil des Geheimnisses, dass ich in Skandinavien so durchgestartet bin. Ich habe mir nach den Konzerten immer viel Zeit für die Menschen genommen. 

"Krone": Hattest du früher ein gespaltenes Verhältnis zu deinen Fans?
Logan: Es liegt eher daran, dass ich heute viel dankbarer über meinen Erfolg bin, den ich immer hatte. Als ich jünger war, war das normal für mich, alles einfach so hinzunehmen. Ich verspüre heute einfach viel mehr Freude und Dankbarkeit für alles, was ich erreiche.

"Krone": Wie würdest du deine eigene, ganz persönliche irische Seele beschreiben?
Logan: Glücklich, tiefgründig, sensitiv, stolz und offen. Offen für die Gefühle anderer Menschen, für das Land, die Musik und die Literatur. Ich kann mich noch an 1980 erinnern, da war ich für eine TV-Show in Wien und bin damals ausgegangen. Um mich herum nur Leute in meinem Alter, etwa 24 oder 25 Jahre alt, und als es Punkt Mitternacht schlug, begannen sie plötzlich, Walzer zu tanzen. Ich war total begeistert, wie offen und ehrlich sie mit ihrer eigenen Kultur umgegangen sind. Ich habe auch mehr als ein Jahr in Istanbul gelebt und mich in die Menschen dort verliebt. Ich habe gelernt, auf Türkisch zu singen, was die musikalisch beste Idee meines Lebens war. Ich musste mich mit meinen Bandmitgliedern durch die Musik unterhalten, weil ich die Sprache nicht konnte. Das war eine immens wertvolle Zeit, in der ich wirklich lernte, Rhythmus und Takt zu halten. Meine irische Seele ist also glücklich. Das ist auch meine Botschaft auf dem Album – seid glücklich, tanzt.

"Krone": Die Iren sind begnadete Trinker, was auch du früher warst. Wie sieht das heute aus?
Logan: Als ich das erste Album fertig hatte, habe ich ein Jahr lang nichts getrunken, weil ich einfach immer zu viel hatte. Als ich bemerkt habe, dass meine eigenen Songs, die ich selbst produziert hatte, die besten Entscheidungen waren, habe ich weiterhin nichts getrunken und dabei großartige Alben herausgebracht. Natürlich habe ich immer zu viel gehabt, wenn ich mal in Glas schaute. Ich bin momentan aber völlig trocken. Wenn der Tag kommt, an dem ich selbst entscheide, dass ich jetzt etwas will und nicht auf die pure Lust höre, dann werde ich wieder etwas trinken.

"Krone": Wie du schon gesagt hast, nahm deine Mutter eine sehr wichtige Rolle in deinem Leben ein. Wie sah diese Rolle aus?
Logan: Meine Mutter war eine Krankenschwester in Chelsea und hat meinen Vater über Wasser gehalten und ihm immer Gesangsstunden finanziert. Mein Vater war strikter Katholik und so mussten sie auf die Bestätigung der Kirche warten, bevor sie heiraten durften. Also waren wir uneheliche Kinder. Meine Eltern liebten mich so sehr, dass ich sogar am Hochzeitsfoto zu sehen bin. Ich liebe meine Eltern auch sehr, aber meine Mutter war eine immens strenge Frau. Das ist vielleicht auch der Grund, warum alle Männer in unserer Familie Riesenrespekt vor Frauen haben. Wir wurden so erzogen.

Wir waren eine große Familie, sind in einem Fischerdorf aufgewachsen und meine Mutter hat immer alles für uns gemacht. Sie hatte vor meinem Vater schon elf Beziehungen. Sie war unheimlich nett, aber auch sehr, sehr streng. Du würdest nicht mit ihr streiten wollen. Sie hat mir noch kurz vor ihrem Tod einen Klaps auf den Hinterkopf gegeben, wenn ich nicht machte, was sie wollte (lacht). Ich liebte sie wirklich sehr, aber ich habe das nicht realisiert, bis es zu spät war. Ich dachte immer, mein Vater wäre der Mann, der über irische Musik Bescheid weiß, und bin erst sehr spät draufgekommen, welch enormes Wissen meine Mutter hatte. Meine Geschwister leben in Manchester und in Australien. Wir sind getrennt durch Meere und Kontinente, was es nicht immer leicht macht, und ich habe diese Thematik in "Ellen's Song" verarbeitet. Meine Mutter war über die Entfernungen immer sehr verärgert, weil sie das Gefühl hatte, dass sie ihre Familie niemals wieder beisammen haben wird. Aber auch mein Vater war ein sehr edler, fairer und netter Mensch.

"Krone": Wie geht es dir dabei, Vater zu sein?
Logan: Ich bin ihnen einfach nur peinlich. Meine Kinder sind 34, 29 und 21 Jahre alt und ich umarmie ein Mitglied der Taliban als ein Musiker aus (lacht). Er war eine Zeit lang in einer Punk-Band und spielt jetzt in einer Rock-Band – so ein Typ wie du, der gerne Metal und harte Klänge mag. Wenn ich ihn umarmen will, gibt er mir immer die Faust – das ist seine Art und Weise, mir seine Liebe zu zeigen. Ich umarme ihn aber sehr oft in Gegenwart seiner Freundin und sage ihm, wie sehr ich ihn liebe. Ich blamiere ihn, so oft es geht (lacht). Die älteren sehen das schon lockerer. Meine Beziehung zu den Kids ist großartig. Wir sind alle sehr ehrlich zueinander und das Wichtigste, was sie wissen müssen, ist, dass ich nur einen Telefonanruf von ihnen entfernt bin. Das habe ich meinem 29-Jährigen gesagt, der gerade in China lebt. Was auch immer ich gerade mache, ich werde alles liegen und stehen lassen, wenn sie mich brauchen.

"Krone": Wirst du denn bald in Österreich live zu sehen sein?
Logan: Ich würde irrsinnig gerne. Das ist mein großes Ziel, bevor ich mal meine Karriere beende. Ich möchte meine Band nehmen und ein ganzes Jahr durch die Welt touren und sonst nichts anderes machen. Ich liebe es, Songs zu schreiben, aber die Konzerte sind der Grund, warum ich ein Musiker geworden bin. Ich habe letztens auf der Donauinsel gespielt, aber das ist nicht das Gleiche wie eine Soloshow, wo du die Zeit hast, dass sich das Publikum auf dich konzentriert. Eine Tour mit Band zu spielen ist halt wahnsinnig teuer – ich muss also abwarten, wie die CD läuft, denn läuft sie gut, wird auch das Publikum kommen.

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