Der Bauarbeiter war auf Höhe des zehnten und damit obersten Geschosses von einer Leiter gestürzt und hatte sich dabei Verletzungen zugezogen, die nach Angaben der Berufsrettung nicht lebensbedrohend sind. Um zu dem Verunglückten zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte über einen provisorisch errichteten Bodenbelag aus Holz schreiten. Dieser gab nach, die sechs Männer stürzten samt der Holzkonstruktion viereinhalb Meter in die Tiefe.
"Zeichen stehen auf Entwarnung"
Bei zwei Feuerwehrleuten bestand zunächst der Verdacht von schweren Kopfverletzungen. Das wurde wenig später von der Feuerwehr relativiert, "die Zeichen stehen mittlerweile eher auf Entwarnung", sagte der Presseoffizier der Berufsfeuerwehr, Gerald Schimpf. Über den Gesundheitszustand der übrigen vier Abgestürzten machte er keine Angaben.
Die Bergung der Verunglückten sei ohne größere Probleme vonstatten gegangen. "Zu dem Schacht, in den die Kollegen gestürzt sind, gibt es einen direkten Zugang. Auch ein Lastenaufzug ist vorhanden, das Stiegenhaus ist bereits ausgebaut", erklärte Schimpf. Um die genaue Ursache für den Einsturz der Holzkonstruktion zu ermitteln, wurde das Arbeitsinspektorat an die Einsatzstelle gerufen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.