Zum Zeitpunkt der Aufnahme mithilfe des VLT (kleines Bild) am Paranal-Observatorium der ESO in der Atacamawüste befand sich am äußeren Rand dieses Kreises ein Stern mit der wissenschaftlichen Bezeichnung HD 83535, wodurch Nebel und Stern gemeinsam quasi wie ein Diamantring erscheinen. Abell 33, der sich rund 1.500 Lichtjahre von unserer Erde entfernt befindet, sei ungewöhnlich symmetrisch, berichtete die ESO.
Planetarische Nebel bilden sich, wenn Sterne in die Endphase ihres Daseins eintreten und dabei ihre Hülle aus Plasma und Gas abstoßen. Auch unsere Sonne, die vor 4,6 Milliarden Jahre entstand, wird sich in rund acht Milliarden Jahren zu einem sogenannten Weißen Zwerg entwickelt haben, der von einem planetarischen Nebel umgeben ist.
Auch wenn es ihr Name vermuten lässt: Planetarische Nebel haben mit Planeten überhaupt nichts zu tun. Der Begriff entstand im 19. Jahrhundert nach den ersten Beobachtungen dieser Objekte durch die damals verfügbaren kleinen Teleskope, durch die sie eine Ähnlichkeit mit den Gasplaneten Uranus und Neptun hatten. Der Begriff war aber eingängig genug, um in der Fachsprache bis heute zu überleben.
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