Sieglinde Aberger: "Hilfsbedürftigen Tieren zu helfen, ist meine Lebensaufgabe"
Als Sieglinde Aberger begann, sich in Pinzgau mit dem Leid der Streunerkatzen auseinanderzusetzen, wusste sie noch nicht, dass ihr Engagement zu einer Lebensaufgabe werden würde. Längst berät sie Tierbesitzer zur artgemäßen Haltung, kastriert Freigänger-Katzen von Bauern, vermittelt herrenlose Tiere an gute Plätze und sammelt Spenden für in Not geratene Tiere.
Zudem beherbergt Sieglinde Aberger mittlerweile selbst 20 Katzen, zwölf Kaninchen, sechs Meerschweinchen und elf Igel. Da sie berufstätig ist, hat sie so gut wie keine Freizeit mehr, doch die Dankbarkeit ihrer Schützlinge "macht vieles wieder wett". Ihr Traum ist es, einen großen Bauernhof zu haben, um sich ausschließlich um die Betreuung und Vermittlung hilfsbedürftiger Tiere zu kümmern.
Ingeborg Bösch: "Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere noch mehr"
Seit über 20 Jahren widmet Ingeborg Bösch ihre gesamte Freizeit in Not geratenen und ausgesetzten Tieren. Tausende Kilometer war sie allein das letzte Jahr in Deutschland und Österreich unterwegs, um Katzen kastrieren zu lassen und sie zu versorgen.
Frau Bösch kann bei Tierleid einfach nicht wegsehen, ist streitbar, wenn Jäger es verabsäumen, ihre Fallen zu kontrollieren, und kämpft wie eine Löwin, wenn es darum geht, Tiere aus schlechter Haltung zu befreien. Hunderten Tieren hat sie bereits das Leben gerettet und sie sieht immer noch nach vorne: "Ich werde mich um das Wohl von Tieren kümmern, so lange ich kann", erklärt die engagierte Tierschützerin.
Alexandra Steinwidder: "Ich bin ein optimistischer Mensch, aber dass ich letztes Jahr gleich mehrere Tiere retten konnte, hätte ich nicht gedacht"
Den respektvollen Umgang mit der Natur und den Tieren hat Alexandra Steinwidder aus Bad Aussee von ihrer Großmutter gelernt. Tiere wie Katzen, Ziegen, Hühner aber auch Laufenten wurden, anders als bei anderen Familien, in schweren Zeiten nicht geschlachtet oder abgegeben, sondern durften bis an ihr natürliches Lebensende bei der tierfreundlichen Großmutter leben.
Mittlerweile kümmert sich Alexandra Steinwidder neben der Pflege ihrer Großmutter um Tiere, wo sie nur kann. Sie organisierte zahlreiche Tierschutz-Flohmärkte und betreut gleich mehrere Internetprojekte und Facebook-Gruppen. Zuletzt rettete sie den Esel "Jimmy" und das Zirkuspony "Timmy" vor dem Schlachter – beide leben dank ihr heute glücklich in der "Pfotenhilfe Lochen" - wo sie ihr Leben bis zum natürlichen Ende so artgemäß wie nur möglich verbringen dürfen.
Mit voller Energie für den Tierschutz
"Es ist wirklich beeindruckend und schön zugleich, dass so viele Menschen ihre Freizeit aufgeben, um sich um hilfsbedürftige Tiere zu kümmern", freut sich Sascha Sautner, Sprecher der "Pfotenhilfe". "Wir erleben so viele schreckliche Schicksale von vernachlässigten oder misshandelten Tieren, dass es uns umso mehr freut, wenn sich Menschen mit all ihrer Energie einer Aufgabe widmen, die uns bei der Pfotenhilfe so wichtig ist, nämlich Tieren zu helfen", so Sautner abschließend.
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