Während das größte Land der Welt, Russland, von China und dem dicht folgenden Indien ersetzt wird und Kanada auf einmal kaum noch zu sehen ist, behalten Mittel- und Südeuropa ungefähr ihre Größenverhältnisse. Nigeria dominiert plötzlich Westafrika und Australien ist gar nicht mehr leicht zu finden. Ganz generell schrumpfen die nördlich liegenden Länder und Asien gewinnt sehr viel an Fläche dazu. Staaten wie Liechtenstein oder San Marino verlieren ihren Platz komplett und sind in der Karte gar nicht zu sehen.
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In den letzten 100 Jahren ist die Weltbevölkerung enorm gestiegen. Laut der UNO liegt das Bevölkerungswachstum im Jahr bei rund 78 Millionen Menschen. 1970 teilten sich noch halb so viele Menschen die Erde und ihre Ressourcen. Speziell in den Entwicklungsländern gibt es einen rasanter Anstieg, während beispielsweise in Europa das Wachstum auf Statistiken kaum zu erkennen ist.
Anteil der Europäer sinkt
Wenn die Welt heute ein Dorf mit 100 Einwohnern wäre, wären davon 15 Afrikaner, 60 Asiaten und zehn Europäer. Die Zahl der Dorfbewohner würde bis zum Jahr 2050 auf 134 Menschen steigen. Davon wären 33 Afrikaner, 73 Asiaten und zehn Europäer. Der Anteil der Europäer und Asiaten an der Weltbevölkerung wird damit voraussichtlich sinken, der Anteil der Afrikaner hingegen von 15 auf 25 Prozent steigen.
Österreich wächst im Jahr um 0,5 Prozent
In Österreich beträgt die jährliche Änderung der Bevölkerungsanzahl 0,5 Prozent - genau so viel wie in China - in Tschechien nur 0,1 Prozent und in Japan sogar minus 0,2 Prozent. Im Schnitt bekommt eine österreichische Frau 1,44 Kinder. Die Statistik Austria blickt positiv in die Zukunft und geht davon aus, dass sich die Bevölkerung in Österreich stärker vermehren wird und schon 2030 die Fruchtbarkeitsrate bei 1,49 Kindern pro Österreicherin liegt.
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