8.500 Fans in der schottischen Heimat der Murrays mussten aber zunächst lange zittern. Die Gastgeber führten im vierten Satz schon mit Break 6:5, vergaben im Tiebreak einen ersten Matchball und mussten doch noch in Satz fünf. Nach fast vier Stunden konnte der Weltranglisten-Dritte Andy Murray, der am Sonntag im Spitzenspiel gegen Bernard Tomic den Sack zumachen könnte, seinem Bruder in die Arme fallen.
"Das war ein unglaubliches Spiel"
"Das war ein unglaubliches Spiel", zeigte sich Andy Murray überwältigt. Vor allem nach der Enttäuschung im vierten Satz sei es hart gewesen. "Aber wir haben uns weiter Chancen kreiert und sind zusammen gestanden wie das Brüder tun sollten." Der letzte von insgesamt neun Davis-Cup-Titeln geht auf das Jahr 1936 zurück, als der legendäre Fred Perry die Briten zum Sieg führte. Perry war auch der letzte britische Wimbledon-Sieger, bevor Murray 2013 die Durststrecke beendete.
Im Finale würde Großbritannien auf Argentinien (zu Hause) oder Belgien (auswärts) treffen. Und in Brüssel sah es nach dem Samstag eher nach einem Sieg der Südamerikaner aus. Carlos Berlocq/Leonardo Mayer entschieden nach vier Stunden Spielzeit das Doppel gegen die Gastgeber Ruben Bemelmans/Steve Darcis zu ihren Gunsten. Berlocq/Mayer siegten 6:2, 7:6(2), 5:7, 7:6(5). Mayer soll am Sonntag auch das erste Einzel gegen Belgiens Spitzenspieler David Goffin bestreiten, für die letzte Partie sind Federico Delbonis und Darcis nominiert.
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