Sowohl Neugebauer als auch Schelling verwiesen darauf, dass das Ergebnis über der Inflation von 1,06 Prozent liege. Vom Wirtschaftswachstum hätten die Beamten damit gut ein Drittel lukriert, sprach der GÖD-Vorsitzende von einem "guten Ergebnis".
Schelling bezeichnete es als "fair und richtig", dass die aktiven Beamten auch geringfügig über der Pensionserhöhung von 1,2 Prozent liegen. Budgetär sei dafür vorgesorgt. Auch der Vorsitzende der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, Christian Meidlinger, sprach von einem guten Abschluss, den die Gemeindebediensteten mittragen könnten. Dem Vernehmen nach kostet der Abschluss dem Bund rund 130 Millionen Euro.
Gehaltserhöhung tritt mit 1. Jänner in Kraft
Ausdrücklich gelobt wurde von allen Seiten das gute Gesprächsklima, man bedankte sich bei der jeweiligen Gegenüberseite. Neugebauer war es auch wichtig zu betonten, dass der Abschluss rasch erfolgt ist und man nicht verzögert habe. Damit könne der parlamentarische Beschluss so rechtzeitig erfolgen, dass die Gehaltserhöhung mit 1. Jänner in Kraft treten kann.
Von der Gehaltserhöhung profitieren rund 131.000 Bedienstete des Bundes, 7000 in ausgegliederten Bereichen (ohne Post) und 66.000 Landeslehrer direkt. Indirekt profitieren zusätzlich rund 260.000 Beschäftigte bei den Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden, weil diese sich zumeist am Bundesabschluss orientieren, oder diesen übernehmen.
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