Zwei von drei Österreichern sehen den Umgang der Regierung mit dem Flüchtlingszustrom als amateurhaft bis dilettantisch an - und das verhilft FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zu Platz 1 in der neuesten IMAS-Umfrage.
Damit hält das seit August von IMAS beobachtete Umfrage-Hoch für die Freiheitlichen auch über den Jahreswechsel weiter an. Hinter Strache liegen in knappen Abständen die SPÖ von Bundeskanzler Werner Faymann und die ÖVP von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner.
Die von internen Richtungskämpfen und dem Dämpfer bei der Wien-Wahl gebeutelten Grünen kommen laut der Umfrage weiter nicht vom Fleck: Zwölf bis 14 Prozent sind das höchste der Gefühle. Danach folgen auf niedrigem Niveau die NEOS (vier bis sechs Prozent).
"profil"-Umfrage: ÖVP überholt SPÖ
Noch besser als bei IMAS schneidet Strache in einem "profil"-Test mit 31 Prozent ab. Abgeschlagen dahinter die ÖVP an zweiter Stelle mit 24 Prozent, die erstmals seit vergangenem März die SPÖ, die auf 22 Prozent kommt, überholt. Die Grünen halten hier bei 13 Prozent Wähleranteil, die NEOS bei acht.
Würde der Bundeskanzler direkt gewählt, entfielen auf FPÖ-Chef Strache 19 Prozent (minus zwei Prozentpunkte im Vergleich zur November-Umfrage). Auf Platz zwei liegt SPÖ-Vorsitzender Faymann mit 17 Prozent (minus eins). ÖVP-Obmann Mitterlehner legt um zwei Prozentpunkte auf 15 Prozent zu.
Aus dem Video-Archiv: Strache will in Flüchtlingskrise "klaren Blick auf die Realität bewahren"
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