Erstickt im Schlafzimmer, vom eigenen Ehemann, vor den Augen der Kinder - der Mord an der zweifachen Mutter Alexandra S. in Wien-Penzing sorgte für Erschütterung. Während über den Verdächtigen U-Haft verhängt wurde, meldet sich nun dessen Cousin zu Wort und erhebt schwere Vorwürfe gegen das 22-jährige Opfer: "Sie hat ihn nur ausgenutzt."
"Mich hörst heut das letzte Mal, ich hab an Blödsinn g'macht" - kurz vor seiner Verhaftung meldete sich der Verdächtige Herbert S. telefonisch bei seinem Cousin in der Steiermark. "Er hatte offenbar vor, sich umzubringen", so der Verwandte zur "Krone".
"Die Alex hat sein Leben zerstört"
Er verurteilt die Tat seines Cousins (der auch in U-Haft weiterhin schweigt) aufs Schärfste - möchte dennoch eines klarstellen: "Die Alex hat sein Leben zerstört. Er hatte einen Superjob auf dem Wiener Südbahnhof, ein Haus in der Steiermark, ein schönes Auto - alles verloren."
Und alles angeblich wegen des Opfers und dessen Lasters: "Sie war spielsüchtig, hat kurz vor der Tat mehr als 1000 Euro in Automaten geworfen", so Cousin Georg. Die von der gebürtigen Serbin eingereichte Scheidung habe sie Tage später wieder zurückgezogen. "Obwohl sie eh schon einen anderen hatte, brauchte sie sein Geld. Anfangs war es eine Zweck-Ehe, damit sie hierbleiben kann. Herbert hat sich aber verliebt, sie nicht. Sie nutzte ihn nur aus."
Aus dem Video-Archiv: Mordalarm in Wien
Lesen Sie auch:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.