Die ewig junge Liebesgeschichte erzählt von der reichen, schönen Witwe Hanna Glawari und dem Bonvivant Graf Danilo, der das süße Leben im Maxim seiner Arbeit als Diplomat vorzieht. Nach allerhand Geplänkel müssen sie aus ihrer Zuneigung kein Hehl mehr machen.
Unter der Leitung von Marius Burkert lieferte das Franz-Lehár-Orchester die musikalische Unterlage für die an diesem Abend bestens disponierten Sänger, allen voran Miriam Portmann als Hanna Glawari und Reinhard Alessandri als Graf Danilo, die mit dem Vilja-Lied und „Lippen schweigen“ besonderen Applaus erhielten. Genial besetzt war außerdem Rupert Bergmann als pontevedrinischer Gesandter in Paris. Marlin Miller, Thomas Zisterer, Ulrike Pichler-Steffen, Florian Pejrimovsky, Karl Herbst, Uschi Plautz und Giuseppe Preims trugen ebenso zum Gelingen der Operette bei.
Das Publikum bewies am Samstag Ausdauer: Vor der Aufführung ergriff Festredner Miguel Herz-Kestranek das Wort, um seine kulturhistorischen und philosophischen Ideen zur Operette dem Publikum näher zu bringen. Er meinte es dabei aber mehr als zu gut und erging sich in einem Redemarathon, den die Zuhörer nach etwa einer halben Stunde durch heftiges Husten und plötzlich einsetzenden Applaus beendeten. Von der Aufführung war man trotz mitternächtlicher Stunde begeistert!
Foto: Huber
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