Überraschende Personalrochade im Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband in Wien: Katharina Schinner, bislang stellvertretende Landesparteisekretärin der SPÖ Wien, löst am 1. März Peko Baxant als Geschäftsführer ab. (Inoffizieller) Grund: Baxant soll im Wahlkampf viel Geld verpulvert haben. Von einer Million Euro ist die Rede.
Seit September 2012 lenkt Gemeinderat Peko Baxant die Geschicke des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV). Zusätzlich war er als Kampagnenleiter für den Kammer-Wahlkampf im Februar des Vorjahres verantwortlich.
"Lassen ihn nur schweren Herzens gehen"
Ein Jahr später trennt sich der SWV von seinem Geschäftsführer. "Herr Baxant hat das Angebot bekommen, Beruf und seine Leidenschaft Sport zu verbinden", sagt SWV-Präsident Fritz Strobl. Nachsatz: "Wir lassen ihn nur schweren Herzens gehen."
Ganz so schwer dürfte der Abschied aber dann doch nicht fallen, wie Insider berichten: Bis zu einer Million Euro soll Baxant im Wahlkampf verpulvert haben - mit dem Ergebnis, dass der SWV von 29,7 auf 20,5 Prozent abrutschte. "Ein kompletter Unsinn", verteidigt Präsident Fritz Strobl Baxant. "Es war der beste Wahlkampf, wir haben noch nie so viel Spaß gehabt."
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