Dramatische Szenen gab es am Donnerstagvormittag in einem Wohnhaus in St. Veit. Nachdem dort eine junge Mutter nur kurz die Wohnung verlassen hatte, sperrte ihr einjähriger Sohn gleich hinter ihr die Eingangstür zu. Da sie nicht mehr in die Wohnung kam, musste die Feuerwehr ausrücken, um zum Bub zu kommen.
"Bei dem Kleinen handelt es sich um ein kleinen Wiffzack", sagt der St. Veiter Feuerwehrkommandant Josef Kropiunig: "Die Mutter wollte nur kurz zur Nachbarin am Gang gegenüber. Kaum hatte sie die Wohnung verlassen, drehte der Bub den Schlüssel um und sperrte sie aus. Er besitzt einen Spielzeugschlüssel und weiß daher offenbar genau, wie man damit umgeht."
Weder Mutter noch Nachbarin konnten die Wohnung im ersten Stock öffnen. Da der Schlüssel innen steckte, war auch der Ersatzschlüssel nutzlos. Daher wurde die Feuerwehr alarmiert. Kropiunig: "Um das Kleinkind zu befreien, entschieden wir uns, das Badezimmerfenster aufzubrechen." Die Nachbarin unterhielt sich indes durch die geschlossene Tür mit dem Buben. Als er aber das Klirren der Scheibe hörte, war er nicht mehr zu halten. Kropiunig: "Damit er sich vor uns nicht erschreckt, hatten wir einen Plüschbären mit, der sofort für ein Lächeln sorgte."
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