Hobbyarchäologen

Hoffen auf Spenden für Noreia-Ausgrabung

Kärnten
25.03.2016 05:20

"Es geht ums historische Erbe Kärntens!" Nach der Entdeckung Noreias, der über Jahrtausende verschollen geglaubten Hauptstadt des keltischen Königreiches Noricum, wollen die Hobby-Archäologen nun mit den Ausgrabungen im Görtschitztal beginnen. Sie hoffen dabei auch auf die finanzielle Unterstützung der Kärntner.

"Wir wollen unsere Hypothese endlich belegen", kann es Noreia-Mitentdecker Josef Stockinger kaum noch erwarten. Denn die Hobby-Archäologen der Arge Noreia-Norici glauben, die riesige Hauptstadt des Keltenreiches zwischen dem Neumarkter Hochtal in der Steiermark und dem Görtschitztal entdeckt zu haben; dort wird das Bergbau- und Handelszentrum der Kelten vermutet. Stockinger: "Wir haben die Grabungsgenehmigung eines Grundeigentümers." Ein Forschungsprojekt wurde bereits ausgearbeitet. "Es geht zuerst um Suchgrabungen, um nach Beurteilung großflächige Ausgrabungen zu starten", erklärt Gottfried Wernig von der neu gegründeten Plattform "Tal der Könige".

(Bild: Hannes Wallner)
Dieser Stein, ein Siegelstempel aus der Bronzezeit, wurde im Görtschitztal gefunden. (Bild: Hannes Wallner)
Dieser Stein, ein Siegelstempel aus der Bronzezeit, wurde im Görtschitztal gefunden.
Auch unzählige Tonscherben und keltische Münzen wurden von einigen Grundbesitzern entdeckt. (Bild: Arge Noreia/Josef Stockinger)
Auch unzählige Tonscherben und keltische Münzen wurden von einigen Grundbesitzern entdeckt.
Laserscans zeigen Straßen und Mauern (Bild: Arge Noreia/Josef Stockinger)
Laserscans zeigen Straßen und Mauern

Aktuell hoffen die Hobby-Archäologen auf Unterstützer und Spenden, um die Ausgrabungen finanzieren zu können. Stockinger: "Wir hoffen, dass Kärnten Interesse an seiner Geschichte hat und wir finanziell unterstützt werden." Spendenkonto bei der Raika Wieting. IBAN: AT39 3934 0000 0010 4786, BIC RZKTAT2K340

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