Viel Niederschlag

Überschwemmungen blieben aus

Kärnten
02.05.2016 16:43

Wettertechnisch dürfte das Gröbste  überstanden sein. Schnee, Regen und dicke Wolken trübten in den letzten Tagen den Kärntner Himmel in allen Grauschattierungen. Trotz der nassen Böden gab es keine Überschwemmungen oder Hochwasser.

Während im Westen und Süden der Steiermark nach den schweren Schneefällen und Niederschlägen der letzten Tage teils Land unter herrscht, scheint die Hochwassersituation in Kärnten stabil zu sein. Nur vereinzelt könnten noch Bäche über die Ufer treten oder mit Wasser vollgesogene Hänge abrutschen. Die Niederschlagsschwerpunkte lagen entlang der Pack und in der Region der Koralpe.

"Die meisten Niederschläge sind bis Montagnachmittag gefallen", erklärt Christof Stefan von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): "Die Spitzenwerte gab es in Kärnten auf und um die Koralpe. Hier gab es stellenweise mit 160 Liter pro Quadratmeter den meisten Niederschlag." In Preitenegg waren es noch 110 Liter, gefolgt von Eisenkappel und der Petzen mit einer Niederschlagsmenge von 80 Liter pro Quadratmeter. Hochwasserwarnungen oder flächendeckende Überschwemmungen gab es aber keine.

Allein der Niederschlag im Lavanttal führte gestern zu einem Anstieg der Lavant. "Die Lavant ist derzeit deutlich über dem Pegelstand, der durchschnittlich ein- bis fünfmal im Jahr überschritten wird. Auch die Abflüsse tragen mehr Wasser, aber es gibt keinen Grund zur Sorge. Das Wasser läuft gut und gleichmäßig ab", schildert Christian Kopeinig vom Hydrographischen Dienst Kärnten. Kleine, lokale Überschwemmungen sind aber nicht auszuschließen.

Vorsichtshalber wurden Unterführungen des Radwegs entlang der Lavant von den Feuerwehren gesperrt. Der Verbund sieht den gefallenen Niederschlagsmengen ebenfalls derzeit ruhig und gelassen entgegen:

"Die höchsten Niederschlagsmengen gab es in Unterkärnten und diese klingen auch schon wieder ab. Unsere Mitarbeiter behalten alle Wasserstände im Auge. Derzeit besteht kein Handlungsbedarf wie etwa den Draupegel abzusenken", so Robert Zechner vom Verbund.

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