Riesenbärenklau

Gefährliche Pflanze hält Naturwächter auf Trab

Steiermark
16.07.2016 15:07

Starker Juckreiz, Blasen, Entzündungen, die schlimmen Verbrennungen ähneln: Kontakt mit der Pflanze Riesenbärenklau hat für Menschen unangenehme Folgen. Aktuell wuchert sie in einigen Regionen stark, etwa in Deutschlandsberg. Dort findet daher am Montag ein Gipfeltreffen statt.

Erst vor kurzem hat die "Krone" über Neophyten berichtet, das sind aggressive pflanzliche Einwanderer, die sich rasch ausbreiten. Zu ihnen zählt der Riesenbärenklau, eine meterhohe Staude, die bei Kontakt mit der Haut schlimme Reaktionen hervorrufen kann. "Sie ist in weiten Teilen der Steiermark verbreitet", erklärt Naturschutzbund-Präsident Johannes Gepp. Dazu zählen der Raum Tragöß, Teile des Ennstals, die Raabklamm, die Teichalm, heuer im besonderen Maße die Region Deutschlandsberg.

In der dortigen Bezirkshauptmannschaft findet am Montagabend ein Treffen statt, an dem Gemeindevertreter und Experten teilnehmen. Informiert wird vor allem über die Bekämpfung des Riesenbärenklaus, die aktuell - zu Beginn der Blütezeit - am erfolgsversprechendsten ist. "Abschneiden alleine ist aber zu wenig. Die Wurzeln sollten mit einem Spaten gekappt werden", meint Heinz Pretterhofer, Landesleiter der Berg- und Naturwacht. Ein Muss ist dabei Schutzbekleidung!

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