Durchatmen in der Steiermark: Nach den schlimmen Gewittern des vergangenen Wochenendes hat sich das Wetter beruhigt. In einigen Orten wie Kainach, Breitenau und Stanz laufen die Sicherungsarbeiten auf Hochtouren. Was sich zeigt: Das Zusammenspiel von Behörden, Politik und Einsatzkräften funktioniert bestens!
"Es ist ein gutes Gefühl, in solchen Situationen so viel Unterstützung zu erhalten. Ich bin sehr dankbar für die Strukturen in der Steiermark." Für Viktor Schriebl, Bürgermeister von Kainach bei Voitsberg, gibt es in diesen Tagen auch Lichtblicke.
Zweimal trafen Unwetter seine Gemeinde schwer, zuletzt am Samstag den Ortsteil Kohlschwarz. Sofort waren Feuerwehren - auch aus umliegenden Gemeinden - vor Ort, um die ärgsten Verklausungen zu lösen. Bezirkshauptmann Hannes Peißl unterbrach seinen Urlaub, Experten des Landes reisten an. "Die Aufräum- und Sicherungsarbeiten gehen voran, werden aber noch einige Zeit dauern", sagt Schriebl.
"Bin begeistert, wie rasch geholfen wird"
Auch der Breitenauer Bürgermeister Alexander Lehofer ist "begeistert, wie rasch und unbürokratisch geholfen wird". Seine Gemeinde traf es am Sonntag besonders schlimm. Wie berichtet, ging sogar eine Mure durch ein Wohnhaus. Die Familie hofft, vor Weihnachten wieder einziehen zu können.
Die Aufräumarbeiten sind jetzt voll im Gange, auch 20 Soldaten des Bundesheeres helfen mit. Die L 104 als zentrale Zufahrtsstraße wird aber wohl bis Ende nächster Woche gesperrt bleiben; große Umwege sind notwendig.
Großeinsatz in Stanz geht weiter
In Stanz sind 120 Bundesheersoldaten und sogar ein Black-Hawk-Hubschrauber im Einsatz. Im Fokus stehen Schlägerungen im steilen Gelände und die Absicherung von zwei Gehöften.
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