Der aus sechs Personen bestehende Wahlausschuss der österreichischen Bundessport-Organisation (BSO) hat sich bereits in seiner Sitzung am 16. September entschieden, den früheren Bundesminister und ehemaligen Bundespräsidentschafts-Kandidaten Rudolf Hundstorfer (SPÖ) für die Wahl am 4. November vorzuschlagen. Extrem eigenartig, warum man anstelle eines Sport-Fachmanns einen Politiker ins Amt heben will...
Laut BSO-Statuten muss sich die Wahlkommission sechs Wochen vor der Wahl auf einen einzigen Kandidaten einigen. Kandidiert hatte auch BSO-Vizepräsident Michael Eschlböck, selbst Präsident des American Football Bundes (AFB) in Österreich. Der seit vergangenen Montag 65-jährige Hundstorfer hatte bei der Bundespräsidenten-Wahl am 24. April dieses Jahres als Vierter mit 11,28 Prozent der gültigen Stimmen abgeschnitten.
Das System dieser Wahl ist an sich schon kurios. Wenn sich jemand wie Eschlböck für ein Amt bewirbt und dann nicht einmal antreten darf. Leider wird das Amt traditionell mit roten Politikern besetzt.
Die Bundessportorganisation ist ohnehin zu hinterfragen. Aber dazu werden sie die nächsten Tage mehr von uns erfahren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.