Trotz Krankenstand reiste die Mutter von Ex-GNTM-Kandidatin Nathalie Volk einmal um die Welt, um ihre Tochter beim Dschungelcamp-Dreh in Australien zu unterstützen. Jetzt droht der 47-Jährigen eine saftige Geld- oder sogar Haftstrafe.
Am Montag musste sich Nathalie Volks Mutter Viktorija Volk vor Gericht verantworten. Die 47-jährige Mathematiklehrerin soll im Jänner 2016 mit einem "unrichtigen Gesundheitszeugniss" die Schule geschwänzt haben, um ihre Tochter zum Duschungelcamp-Dreh zu begleiten.
Schule geschwänzt
Nun steht Volks Mutter vor Gericht. Die Anklage: Gebrauch eines "unrichtigen Gesundheitszeugnisses". Weil sie keinen Urlaub genehmigt bekam, um Töchterchen Nathalie nach Australien zu begleiten, ließ sie sich krankschreiben. Was sie nicht bedacht hatte: Abends sahen sie Kollegen und Schüler im Fernsehen.
Kurz vor dem Burn-out?
Vor Gericht und gegenüber der "Bild" erklärte Viktorija Volk ihr Verhalten folgendermaßen: "Ich wollte eine Unterschrift von meinem Schulleiter abholen für die Reise. Vorher war ich beim Arzt, weil mir schlecht war. Er wollte mich krankschreiben, schlug mir eine psychiatrische Behandlung vor. Das machte mir Angst, weil sich so was schnell in der Schule herumspricht ... Ich hatte viele Überstunden und kein Wochenende. Ich war einfach überlastet, konnte nicht mehr schlafen, habe Wein getrunken. Ich dachte, ich könnte mich in Australien etwas erholen ..."
"Schluss jetzt, du kommst mit nach Australien!"
Angeblich hat Töchterchen Nathalie, besorgt um das Wohlbefinden ihrer überlasteten Mutter, sie dazu gezwungen mit nach Australien zu kommen. Sie wollte nicht, dass ihre Mutter "ganz alleine" zu Hause bleibt. Nathalie, die derzeit mit dem 39 Jahre älteren Unternehmer Frank Otto liiert ist, muss ebenfalls vor Gericht aussagen.
Der Schuldirektor sagte, dass Volk keiner Überbelastung ausgesetzt war. Bereits letztes Jahr wurde Volk von ihrer Position als Lehrerin suspendiert. Im Dezember 2016 wurde eine Geldstrafe von 7000 Euro gegen die Mathematiklehrerin verhängt. Sie weigerte sich jedoch zu zahlen. Nun soll vor Gericht über das Ausmaß ihrer Strafe verhandelt werden. Im schlimmsten Fall droht der Lehrerin eine Haftstrafe.
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