Die Universität Linz hat die Diplomarbeit von Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) einer Plagiatsprüfung unterzogen. In Auftrag gegeben hat die Prüfung Drozda selbst, das Ergebnis liegt noch nicht vor. Servus TV berichtete am Montag, dass Passagen "unter Umständen als Plagiat zu werten" seien.
Der Minister habe die Johannes Kepler Uni Linz vor einigen Monaten um Prüfung ersucht, nachdem im März erste Gerüchte aufgetaucht seien, erklärte ein Sprecher auf APA-Anfrage. Die Prüfung sei noch am Laufen, wann ein Ergebnis vorliegt, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Vor Abschluss der Erhebung werde man sich dazu nicht äußern.
"Unter Umständen als Plagiat zu werten"
Laut Servus TV seien einige Passagen der Arbeit nicht korrekt als Zitat gekennzeichnet "und somit unter Umständen als Plagiat zu werten". Drozda hatte seine Diplomarbeit "Die Internationalisierung verstaatlichter und privater österreichischer Industrieunternehmungen: Unterschiedliche Motivationen und Fähigkeiten" 1989 eingereicht.
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