Gute Nachrichten aus der Wirtschaft: Im Rennen um Aufträge konnten zwei Kärntner Betriebe Großprojekte an Land ziehen. SSB-Tiefbau saniert den Gleinalmtunnel, Wietersdorfer liefert Zement für das neue Murkraftwerk.
Die Klagenfurter Wietersdorfer-Gruppe kann sich nach Rückschlägen wegen Schadstoffemissionen im Görtschitztal über Großaufträge freuen. Nachdem w&p-Zement den Zuschlag für ein Save-Kraftwerk in Slowenien erhalten hat, wird jetzt Zement für 100.000 Kubikmeter Beton für das neue Murkraftwerk in Graz geliefert. "Dieser wird für die Errichtung des Krafthauses, des Flusswasserkanals sowie der Dichtwände des Wasserkraftwerkes benötigt", heißt es.
Die Anlage der Energie Steiermark, gegen die es auch Naturschutzbedenken gegeben hatte, soll 20.000 Haushalte mit Ökostrom versorgen. In Sachen Klimaschutz ist es Wietersdorfer gelungen, bei einem Werk in Slowenien die CO2-Emissionen um 10.000 Tonnen pro Jahr zu senken. Dafür gab es eine Auszeichnung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung.
Ebenfalls in der Steiermark hat die SSB Tiefbau aus Feistritz/Drau in Gemeinschaft mit Swietelsky-Bau ein Millionenprojekt an Land gezogen. Um 76 Millionen Euro wird der Gleinalmtunnel auf der A9 Pyhrnautbahn generalsaniert. Fahrbahnen werden getauscht, Zwischendecken und Sicherheitstechnik erneuert.
Thomas Leitner, Kärntner Krone
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