Für Ärger und Unverständnis haben zwei 16-jährige Asylwerber gesorgt, die - wie berichtet - in Rohrbach an der Gölsen in Niederösterreich Baumstämme auf Gleise gelegt hatten. Auch wenn rechtzeitig Alarm geschlagen und so ein Zugunglück verhindert wurde, prangert FPÖ-Nationalrat Christian Hafenecker den "zu milden Umgang" mit den Verdächtigen an.
Laut ÖBB-Sprecher Christopher Seif handelte es sich bei der Aktion der Afghanen Mitte Mai keinesfalls nur um einen Lausbubenstreich, sondern um "eine frappierende Allgemeingefährdung". Denn die 16-Jährigen hatten Rundhölzer auf die Schienen auf der Strecke zwischen Traisen und Hainfeld gelegt.
"Keine Auswirkung auf Asylverfahren"
Deshalb hatte Abgeordneter Christian Hafenecker eine parlamentarische Anfrage an den Innenminister gestellt. "Die Asylwerber wurden weder in U-Haft genommen, noch scheint diese gemeingefährdende Aktion eine Auswirkung auf ihr Asylverfahren zu haben", poltert der Freiheitliche über die Antwort.
Für ihn ist es "unerträglich, dass Einwanderer, die auf unsere Kosten leben, trotz einer schwerwiegenden Tat wie der versuchten Entgleisung eines Zuges mit so gut wie keiner Konsequenz zu rechnen haben. "Für mich hätte es nur eine Folgerung geben können: sofortige Abschiebung."
Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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