Vierzig Waidmänner hatten am Samstag an der Treibjagd teilgenommen. Gegen Mittag wurden die Jäger vom neunjährigen Florian und seiner Mutter mit einer Jause versorgt.
Plötzlich spürte der Bub einen "Brenner" im Gesicht. Nur eineinhalb Zentimeter unterhalb des rechten Auges war ein Blutstropfen zu sehen - wie sich herausstellte wer neben der Nase des Kindes eine Schrotkugel eingedrungen.
Florian wurde in das Feldbacher Landeskrankenhaus gebracht und danach in die Grazer Kinderklinik überstellt, wo das Projektil, das in der Wange steckte, operativ entfernt wurde. Zum Glück durfte der Bub das Krankenhaus bereits wieder verlassen.
Unfallhergang noch nicht geklärt
Die Jäger zeigten den Unfall nicht an, die Polizei wurde erst am Montag eingeschaltet - vom Feldbacher Bezirkshauptmann Wilhelm Plauder: "Mir hat der Bezirksjägermeister erzählt, was passiert ist. Da habe ich sofort die Riegersburger Polizei mit den Ermittlungen beauftragt."
Diese ergaben, dass der Unfall angeblich zu einem Zeitpunkt passierte, als die Jagd unterbrochen war. Plötzlich soll jedoch ein Fasan aufgeflogen sein und einer der Jäger hätte auf ihn geschossen. Möglicherweise wurde der Bub von einem Querschläger getroffen. Es kann aber auch sein, dass das Projektil aus einer anderen Waffe stammt.
Von Peter Riedler; Symbolbild
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